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2000-Watt-Gesellschaft als langfristiges Ziel der Arge Alp

Vorarlberger LH Sausgruber: Setzen auf Energieeffizienz, erneuerbare Energien und neue Wege in der Mobilität

Flims - Im Mittelpunkt der 40. Plenarkonferenz der Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) heute, Freitag, im Flims (Graubünden) stand die Energiepolitik. In einer Resolution empfiehlt die Arge Alp den Mitgliedsländern, die
langfristigen Zielsetzungen der 2000-Watt-Gesellschaft in ihrer Energiepolitik zu berücksichtigen. Dies liegt ganz auf Linie der Energiepolitik des Landes Vorarlberg, betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

"Vorarlberg will langfristig energieautonom werden", sagte Landeshauptmann Sausgruber, "wir setzen dabei auf Energieeffizienz, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energieträger und neue Wege in der Mobilität, beispielsweise Elektroautos."

Die von den Regierungschefs der Arge Alp verabschiedete Resolution zielt auf eine nachhaltige Energiepolitik im Alpenraum. Darin empfiehlt die Arge Alp den Mitgliedsländern, die langfristigen Zielsetzungen der 2000-Watt-Gesellschaft in ihrer Energiepolitik zu berücksichtigen. Die Vision setzt sich zum Ziel, dass jeder
Erdenbürger längerfristig bis ins Jahr 2100 nicht mehr als 2000 Watt Dauerleistung an Energie benötigt. Weiter fordert die Arge Alp, dass die Wasserkraft als weitaus wichtigste erneuerbare Energie in ihrer Effizienz zu fördern und auszubauen ist, wo dies ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist. LH Sausgruber: "Gerade im Alpenraum haben wir besondere Chancen, den Anteil erneuerbarer Energien wie Wasser oder Holz zu erhöhen und gleichzeitig die Wertschöpfung in der Region zu steigern."

Neben der Forcierung von Biomasse sollen auch Maßnahmen zur Energieeffizienz gesetzt werden; etwa durch Gebäudeenergieausweise oder mit finanziellen Anreizen zur Umrüstung von Anlagen für Heizungs- und Warmwasseraufbereitung auf erneuerbare Energien - "Vorarlberg hat hier mit der ökologisch ausgerichteten Wohnbauförderung die Weichen in die richtige Richtung bereits gestellt", betonte Sausgruber.


Weitere Informationen sind unter www.argealp.org abrufbar.


Quelle: VLK


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /