Thermische Sanierungsaktion des Bundes bringt Investitionen in Höhe von 650 Millionen Euro

ÖVP-Sprecher für Wohnen: 7.000 Arbeitsplätze werden gesichert bzw. geschaffen

Durch die thermische Sanierungsaktion werden zirka 650 Millionen Euro an zusätzlichen Investitionen getätigt, zeigte sich am Donnerstag, der ÖVP-Sprecher für Wohnen Dr. Peter Sonnberger zufrieden über die im zweiten Konjunkturpaket verankerte Aktion zur Förderung der thermischen Sanierung.

"Schon fast 10.000 Anträge sind eingelangt und bereits über 80 Prozent der 50 Millionen Euro, die für den Wohnbau reserviert wurden, verbraucht. Pro Tag langen derzeit zirka 250 Anträge ein, sodass in den nächsten Tagen mit einer kompletten Ausschöpfung des ‚Topfes Privater Wohnbau’ zu rechnen ist. Bis zu 25.000 Euro Investition werden mit bis zu 5.000 Euro nicht rückzahlbarem Direktzuschuss gefördert" so Sonnberger. Der Abgeordnete zeigte sich auch darüber erfreut, dass im Schnitt pro Förderungsfall zirka 35.000 Euro investiert werden.

"Die Betriebe haben bisher zirka fast 1.000 Anträge eingereicht, und es gibt aus diesem 50 Millionen-Topf noch verfügbare Mittel für weitere Projekte in der Höhe von 25 Millionen Euro", erläuterte derÖVP-Abgeordnete.

"Mit dieser thermischen Sanierungsaktion für den privaten Wohnbau und für Betriebe werden zusätzlich 7.000 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise geschaffen", hob Sonnberg positiv hervor.

In diesem Zusammenhang fordert der Sprecher für Wohnen auch Erleichterungen für Sanierungen im Anwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes. Der im Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz normierte fiktive Erhaltungsbegriff, dessen Anwendung sich in der Praxis bewährt hat, soll auch für das Mietrechtsgesetz gelten. Weiters kann er sich bei Eigentumswohnungen auch die Einführung von Mindestrücklagen vorstellen, wobei sich die Höhe nach dem Bauzustand beziehungsweise energetischen Zustand des Hauses richten könnte. Der Hauseigentümergemeinschaft wäre jedoch in diesem Fall ein Beschlussrecht auf Nichteinhebung einzuräumen.

Lob gab es von Sonnberger abschließend auch für die Bausparkassen und die Kommunalkredit Public Consulting (KPC), die diese Aktivitäten unbürokratisch abwickeln.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /