© Büro Anschober
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OÖ. Landesregierung entscheidet: 10.000 neue Arbeitsplätze und ein Drittel weniger Energieverbrauch

Anschober appelliert an SPÖ, dem Maßnahmenpaket zur Umsetzung der Energiewende als größte Chance für neue Arbeitsplätze, Klimaschutz und geringere Energiekosten zuzustimmen

Am Montag wird in der OÖ. Landesegierung nach zwei Verschiebungen endgültig über die Umsetzung von 148 Maßnahmen für die von Oberösterreich als erster europäischer Region beschlossene Energiewende entschieden. 30 prioritäre Maßnahmen sollen bis Ende 2010, die restlichen 118 Maßnahmen bis Ende 2012 beschlossen werden.

Laut volkswirtschaftlicher Analyse der Maßnahmen durch das Energieinstitut der Universität Linz, könnten alleine durch die 30 prioritären Maßnahmen rund 10.000 Arbeitsplätze pro Jahr geschaffen werden, die Maßnahmen seien volkswirtschaftlich eindeutig positiv und sozial verträglich. Prof. Friedrich Schneider bestätigt in einer Stellungnahme, die Maßnahmen würden sich in Zeiten der Krise sogar noch positiver auswirken.

Anschober: "Die Energiewende, die dafür sorgen wird, dass wir bis 2030 so viel Energie, wie wir für Raumwärme und Strom aus erneuerbaren Quellen selbst erzeugen, kann laut Studie akkumuliert bis 2030 rund 38 Milliarden Euro einsparen, den Energieverbrauch um ein Drittel verringern und bis zu zwei Drittel CO2 einsparen. Die von SP-Haider behaupteten einschneidenden verkehrspolitischen Maßnahmen befinden sich nicht unter den 148 zur Beschlussfassung vorliegenden Maßnahmen, die von einer Arbeitsgruppe unter Beteiligung aller Energieversorger und Sozialpartner einvernehmlich vorgeschlagen wurden."

Krisensicheres grünes Wachstum

Anschober abschließend: "Es geht um 10.000 Arbeitsplätze, da sollte auch die SPÖ - trotz Vorwahlzeit - dafür sein. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise brauchen wir krisensicheres grünes Wachstum!"


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /