Rettung für Stadtwerke durch 100% Energieautarkes Klagenfurt

Klagenfurter Gemeinderat Köchl präsentiert den Grünen Masterplan zur Rettung der Stadtwerke: kompromisslos durch 100% Nutzung von regionalen Ressourcen

Klagenfurt - Einen neuen Vorschlag zur Rettung der maroden Klagenfurter Stadtwerke (STW) bringt Grün-Gemeinderat Matthias Köchl ein: ‘Klagenfurt muss Güssing werden’. In Köchls Plan ist eine energieautarke Landeshauptstadt bis zum Jahr 2025 möglich. ‘So können wir die Klagenfurter Bevölkerung vor den bevorstehenden Preissprüngen bei Öl und Gas bewahren!’, so Köchl, der folgendes Maßnahmenpaket in seinem Grünen Masterplan vorsieht:

* Erhaltung der STW als Aktiengesellschaft, Ausgabe einer Anleihe an die Bevölkerung mit staatlicher Haftung (Vorbild KELAG Anleihe).
* ‘Ein Chef reicht’: Abschaffung des zweiten Vorstandsvorsitzenden der STW.
* Massive Kooperation mit der KELAG im Bereich Biomassenutzung.
* Großes Modellprojekt ‘Erste Landeshauptstadt energieautark’: massive EU-Förderungen und Geldmittel aus dem Klimafonds.
* Umstellung aller STW-Busse auf Elektrobetrieb, Biogas und Pflanzenöl aus der Region.
* Wärmedämmung als großes Aktionsprogramm.
* Stadtwerke expansiv: Windpark auf der Koralm zur Sicherung der Klagenfurter Stromversorgung (Windstrom für 10.600 Haushalte).
* Neugründung des kompletten Energiebereichs der STW, um so den VERBUND-Knebelvertrag loszuwerden.
* Stopp dem Millionengrab namens ‘Gasdampfkraftwerk’: die langfristige Nachhaltigkeit geht vor dem kurzen Profit (Gaspreise werden massiv ansteigen!).

‘Mittel der EU und aus dem Klimafonds zur Rettung der Stadtwerke sind nur dann zu lukrieren, wenn wir einen komplett neuen Weg einschlagen’, so Köchl und fügt hinzu: ‘Dieser lautet 100%ige Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energie, Solarwärmenutzung im Hallenbad, Elektro- und Biogasbusse sowie dezentrale Stromeinspeisung durch Photovoltaik!’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /