AWV Neunkirchen setzt auf Biogas

Betreibermodell soll optimale Verwertung der kommenden Biotonne sichern

Der Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen setzt künftig auf eine Biogasanlage, um das in der Biotonne anfallende Material zusätzlich zur bisherigen Humus-Erzeugung optimal energetisch zu verwerten, hat der Verbandsvorstand in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

"Der AVW Neunkirchen wird ein Betreibermodell für die Verwertung des Inhaltes der kommenden Biotonnen ausschreiben", erklärte DI Helmut Krug, Geschäftsführer der R + M Ressourcen + Management GmbH., und Abfallwirtschafts-Konsulent des AWV Neunkirchen, der das Konzept entwickelt hat. "Ernsthafte Interessenten für das Betreibermodell gibt es bereits", sagte Krug. Der Beschluss erfolgte mit nur einer Gegenstimme.

In der zweiten Jahreshälfte 2010 wird die Biotonne in den 44 Verbandsgemeinden eingeführt werden, hat der Verbandsvorstand weiters beschlossen, und zwar einstimmig, womit die Voraussetzungen für die Biogas-Erzeugung geschaffen werden. Überdies hat der Verbandsvorstand, ebenfalls einstimmig, das Strategie-Konzept beschlossen, demzufolge der Deponiebetrieb Steinthal in eine operativ eigenständige Einheit umgewandelt und gemeinsam mit dem Reinhalteverband Grüne Tonne GmbH. unter dem Dach des Abfallwirtschaftsverbandes geführt werden soll.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /