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Studie: Renaissance der Atomkraft findet nicht statt

Die Atomkraft kann wider Erwarten nicht von den Diskussionen über den Klimawandel und Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen profitieren.

Eine Studie des Schweizer Prognos-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass nur für einen Bruchteil der derzeit diskutierten Atom-Projekte konkrete Realisierungschancen bestünden. Durch das hohe Durchschnittsalter der bestehenden Reaktoren werde die Zahl der weltweit betriebenen Kernkraftwerke bis 2020 um 22% und bis 2030 um 29% abnehmen.

Seit 2002 hat sich die Zahl der Kernkraftwerke weltweit von 444 auf 436 verringert. Auch die Neubauten sind stark rückläufig: Wurden 1980 noch 199 Reaktoren gleichzeitig gebaut, wird derzeit an 37 neuen Reaktoren gebaut.

Zahlreiche Länder hatten in den letzten Jahren angekündigt, neue Reaktoren zu bauen. Die Studienautoren gehen jedoch davon aus, dass nur 35% der geplanten Projekte realisiert werden.



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Weitere Infos: EU Umweltbüro

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /