Pro Jahr ein Kilo Holzasche: Pelletheizungen sind beim Thema Feinstaub nicht das Problem

Nur ein Tausendstel der Feinstaubemmissionen in Österreich kommen aus Pelletheizungen

Die Emissionen von Feinstaub in Österreich liegen nach der österreichischen Luftschadstoffinventur bei rund 47.000 Tonnen im Jahr. Davon stammten im Jahr 2006 rund 215 Tonnen ausÖlheizungen und 63 Tonnen aus Pelletheizungen. Das bedeutet, dass nur etwa ein Tausendstel der Feinstaubemmissionen in Österreich aus Pelletheizungen stammen.

"Durch modernste elektronisch gesteuerte Verbrennungstechnik kommt aus dem Kamin einer modernen Pelletheizung pro Jahr nur etwa 1 kg Holzasche in Form feiner Staubpartikel", erklärt DI Dr. Christian Rakos von proPellets Austria. Da es sich bei diesem Staub um wasserlösliche mineralische Salze handelt, und nicht um Rußpartikel, sind diese auch als wesentlich unproblematischer einzustufen als zum Beispiel der Ruß aus Ölheizungen, erklärt der promovierte Physiker Rakos. Studien, die die gesundheitlichen Implikationen unterschiedlicher Feinstaubkomponenten untersucht haben, konnten feststellen, dass die Toxizität von Ölruß mindestens fünf Mal so hoch ist wie jene von Holzasche.

Im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen ist die Klima-Bilanz des Rohstoffes Holz neutral: Beim Wachstum des Holzes aus dem Pellets hergestellt werden, wird CO2 aus der Atmosphäre durch die Blätter oder Nadeln des Baumes aufgenommen und in Holz umgewandelt. Bei der Verbrennung des Holzes wird dieselbe Menge an CO2 wieder frei. Das bedeutet, dass es bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung zu keinen "Nettoemissionen" von CO2 kommt. Es wird nur jene Menge an CO2 frei, die sich vor der Aufnahme durch die Bäume bereits in der Atmosphäre befand.

Quelle: proPellets Austria


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /