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Bündnis Klimaprotest: Scheitern des Klimagipfels wäre Katastrophe

Mit großer Besorgnis beobachten die Initiatoren des Bündnisses "Klimaprotest" Wolfgang Moitzi (SJÖ) und Manfred Ecker den UNO-Klimagipfel in Kopenhagen

"Das drohende Scheitern der Verhandlungen bedeutet einen immensen Schaden für die internationale Staatengemeinschaft und die Zukunft unseres Klimas. Alles andere als ein verbindliches Vertragswerk, das eine Senkung der weltweiten Treibhausemissionen zwischen 20 und 40% bis 2020 vorschreibt, ist angesichts der drohenden Auswirkungen der Erderwärmung eine Katastrophe."

"Vor allem das Verhalten der großen Industriestaaten ist angesichts ihrer Verantwortung für die Erderwärmung zynisch und kontraproduktiv. Dass sich die VertreterInnen der Industriestaaten aus ihrer Verantwortung stehlen wollen und die Entwicklungsländer als Blockierer hinstellen, zeugt von Realitätsverweigerung und stellt den Klimagipfel an den Rand des Scheiterns."

Die Sprecher des Protestbündnisses üben auch heftige Kritik an den Gastgebern des Gipfels: "Es ist eine unerträgliche Situation, dass einerseits viele NGOs de facto aus dem Gipfel ausgeschlossen werden, weil die OrganisatorInnen vollkommen überfordert sind. Andererseits ist das Vorgehen der dänischen Exekutive gegenüber den Demonstrationen schärfstens zu verurteilen. Hier werden friedliche DemonstrantInnen kriminalisiert und völlig überzogen und brutal behandelt."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /