China setzt weiterhin auf erneuerbare Energien

Chinesische Behörden haben vor kurzem das Gesetz über erneuerbare Energien revidiert, damit soll die Energiestruktur des Landes verbessert und der Klimawandel bekämpft werden

Vor rund vier Jahren trat in China ein Gesetz über erneuerbare Energien in Kraft, ähnlich dem deutschen EEG: Es gilt als wegweisend für die Förderung und Nutzung erneuerbarer Energien in China- Wind- und Solarenergie und Biomassenutzung wurden damit forciert.
Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Chinesischen Nationalen Volkskongresses, Wu Bangguo, erklärte, die Revision des Gesetzes habe das Ziel, Probleme bei der Umsetzung zu lösen, z.B. hinkt der Aufbau von Stromnetzen der Energienachfrage hinterher, auch der Gebührenverteilungsmechanismus können noch verbessert werden.

"Das revidierte Gesetz stellt sicher, dass durch erneuerbare Energien erzeugter Strom vom Staat abgenommen wird. Stromnetzbetreiber werden dazu animiert, den grünen Strom auf der Basis von Subventionen zukaufen. Auch ein staatlicher Fonds zur Entwicklung erneuerbarer Energien wird errichtet. "
Unter der Leitung der Energieabteilung des Staatsrats soll ein staatliches Programm zur Entwicklung und Nutzung von erneuerbaren Energien erstellt werden.

"Wir haben weniger als zehn Tage nach dem Abschluss der Kopenhagener Konferenz das Gesetz über erneuerbare Energien revidiert. Ziel isr, die Umsetzung des Reduktionsziels der chinesischen Regierung für CO2-Ausstoß gesetzlich zu unterstützen. Dies zeigt Chinas Entschlossenheit im Kampf gegen den Klimawandel." meint der Vizedirektor des Komitees für Umwelt- und Ressourcenschutz beim Chinesischen Nationalen Volkskongress, Ni Yuefeng. Die CO2-Emissionen sollen bis 2020 um bis zu 45 Prozent gegenüber 2005 gesenkt werden


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /