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Online-Protest gegen den Ausbau von Mochovce mit dem Geld von einer österreichischen Bank

"Keine Kredite für Atomkraft!"

Die ERSTE Bank plant groß ins Geschäft mit der Atomwirtschaft einzusteigen: Die slowakische hundertprozentige Erste Bank Tochter ‘Slovenska Sporitelna AS’ beteiligt sich in einem aus insgesamt neun Banken bestehenden Konsortium an der 800 Millionen Euro Kreditvergabe für die Realisierung von Energieprojekten in der Slowakei. Klar ist, dass Geld aus diesem Kredit auch in die Fertigstellung der Blöcke 3 und 4 des nur 150 km von Wien entfernten Atomkraftwerk Mochovce fließen wird. Aufgrund der fehlenden Sicherheitshülle (Containment) und dem veralteten Stand der Technik – die Bauarbeiten wurden in den 1990er Jahren aufgrund von Geldmangel eingestellt - zählt die Fertigstellung der Mochovce-Blöcke zu den umstrittensten Atomprojekten.

‘Dass die Finanzierung von Mochovce mit Hilfe von einer österreichischen Bank erfolgen soll und die Antiatom-Haltung der österreichischen Bevölkerung ignoriert wird, ist schlichtweg ein Skandal!’, erklärt Elvira Pöschko, Obfrau des Vereins Antiatom Szene.

Detail am Rande: ERSTE BANK Generaldirektor Andreas Treichl wurde für Weitblick und strategisches Geschick zum WU Manager des Jahres 2007 gekürt. ‘Wir hoffen, dass sich die ERST! E BANK schnellstmöglich aus der Finanzierung des AKW Mochovce zurückzieht und wahren Weitblick beweist.’, schließt Pöschko.

Online-Protest Brief : www.antiatomszene.info

Quelle: Antiatom Szene


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /