TU Ilmenau forciert Entwicklung des Elektroautos mit Windkraft

Die Technische Universität Ilmenau entwickelt Energieladesystem für Elektrofahrzeuge, auf der Basis aktueller und vorhergesagter Einspeisung von Windkraft- Das Kontrollsystem "Wind2Vehicle" steuert den Ladevorgang so, dass dieser bei entsprechendem

Die Forschung der Wissenschaftler des Fachgebietes Elektrische Energieversorgung unter der Leitung von Prof. Dirk Westermann wird es erstmals überhaupt ermöglichen, Elektrofahrzeuge an einem beliebigen Ort mit Strom in Abhängigkeit der globalen Einspeisung erneuerbarer Energien aufzuladen. Die umweltfreundliche Entwicklung wird dazu beitragen, den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen deutlich zu reduzieren.

"Wind2Vehicle" ist ein Teilprojekt des großangelegten Feldversuchs zur Elektromobilität "MINI E Berlin powered by Vattenfall". Das vom Bundesumweltministerium geförderte Forschungsvorhaben befasst sich mit der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen.

Die erste Phase des Feldversuchs startete im Juli 2009 und wurde im Januar dieses Jahres erfolgreich beendet. Die Ilmenauer Forscher erarbeiteten wichtige Daten zum Gebrauchsverhalten der Fahrzeuge und zur Ladeinfrastruktur. Im Februar beginnt nun die zweite Phase, in die die gewonnenen Erkenntnisse einfließen werden. Am Ende des Projektes im Juli 2010 wollen die Forscher einen praktischen Nachweis für Individualmobilität mit erneuerbaren Energien erbracht haben. Damit wird es erstmals möglich sein, erneuerbare Energien gezielt für die Individualmobilität einzusetzen. Mittelfristig würde das erhebliche Einsparungen im Verkehrswesen und auch in der Stromversorgung im Allgemeinen ermöglichen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /