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Energiepflanzen - zweites Standbein für die Landwirtschaft

Freudenberg, den 21.02.2010 Unsere Landwirtschaft kann neben Nahrung auch 25% unserer Energie bereitstellen. Strom, Wärme oder Kraftstoffe können aus Energiepflanzen (z.B. Raps, Miscanthus), aus Holz sowie – in vergleichbarem Umfang - aus Reststoffen (z.B. Reste aus Biogasanlagen und Galaschnitt) gewonnen werden. 2007 wuchsen in Deutschland auf 2 Mio. Hektar Energiepflanzen, das sind 12 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Die Fläche könnte nach einer Studie des Bundesumweltministeriums bis 2030 auf 4,4 Mio. Hektar mehr als verdoppelt werden - ohne dabei die Versorgung mit Nahrungsmitteln in Frage zu stellen. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich weniger Flächen benötigt: Demographischer Wandel, sinkende Exporte und steigende Erträge machen es möglich.
Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant werden – aber Biomasse steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung, z.B. Rübenblätter, Treber, Trester und Nebenprodukte wie z.B. Kartoffelschalen. Landwirtschaft und Bioenergie müssen sich also keine Konkurrenz machen – sondern gehen längst Hand in Hand. Addiert man zu den eigens angebauten Energiepflanzen die vielen verschiedenen Quellen von Reststoffen, so reicht dieses Potenzial, um bis 2050 Deutschland zu 25 % mit Bioenergie zu versorgen. Dazu kommt das die Landwirte ihre Existenz durch ein zweites Standbein sichern und die Fruchtfolge für ihr größtes Hab und Gut, den Boden, optimal gestalten können.
In der Energiegenossenschaft Freudenberg und in der CEHATROL Kraftstoffe eG sind die Mitglieder ihre eigenen Dieselproduzenten. Der produzierte Diesel namens CEHATROL® wird fast ausschließlich aus solchen oben genannten biogenen Roh- und Reststoffen gewonnen und ist nach DIN EN 590 produziert. Somit machen sich die Mitglieder unabhängig vom Erdöl und generieren eine zusätzliche Einnahmequelle.
Weitere Informationen über die Energiegenossenschaft unter www.eg-freudenberg.de.
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