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Einsparung von Kosten in Millionenhöhe durch Dieselproduktion aus Klärschlamm

(Beiersdorf-Freudenberg, 03.03.2010) In der deutschen Landwirtschaft sind im vergangenen Jahr bezogen auf die Trockenmasse insgesamt rund 600 000 t Klärschlamm als Dünger eingesetzt worden. Dies entsprach einem Anteil von ca. 30 % an der insgesamt aus der biologischen Abwasserbehandlung der kommunalen Kläranlagen in Deutschland entsorgten Klärschlammmenge von etwas mehr als 2 Mio. t. Aber auch im Rahmen landschaftsbaulicher Maßnahmen, wozu auch die Kompostierung, die Rekultivierung von Bergbauhalden und der Einsatz auf industriellen Altstandorten zählen, wurde Klärschlamm genutzt. Fast die Hälfte der angefallenen Klärschlämme wurde in Verbrennungsanlagen "thermisch entsorgt". Da die Deponierung von Klärschlamm gemäß der Abfallablagerungsverordnung nur noch in Ausnahmefällen zulässig ist, belief sich der Anteil dieser Entsorgungsart lediglich auf 0,1 %.

Der Markt der Klärschlammentsorgung steht durch die neue Novellierung der Klärschlammverordnung oder die eingeschränkten Verwertungskapazitäten im Zuge der TASi-Umsetzung vor einschneidenden Veränderungen. Kläranlagenbetreiber sehen sich mit einer zunehmend schwierigen Entsorgungssituation für kommunale und industrielle Klärschlämme konfrontiert. Für die je nach Herkunft unterschiedlichen Beschaffenheiten und Schadstoffgehalte der Klärschlämme müssen deshalb mittel- und langfristig neue, möglichst günstige und gleichzeitig zuverlässige Entsorgungswege gefunden werden.
Und genau hier setzt die Energiegenossenschaft Freudenberg eG i.G., gemeinsam mit der CEHATROL Kraftstoffe eG an.
Der Klärschlamm wird zu hochwertigen synthetischen Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 verarbeitet und bietet so vielen Kommunen die Möglichkeit, einerseits das Entsorgungsproblem zu lösen und andererseits noch zusätzlich kostengünstig Dieselkraftstoff für die städtische Fahrzeugflotte zu erhalten.
In vielen Kommunen und Zweckverbänden wird dem Projekt der Genossenschaften große Aufmerksamkeit entgegengebracht. Hier wird das ungeheure Potenzial erkannt, das in der Umwandlung von Klärschlamm zu synthetischen Dieselkraftstoff steckt.
Durch die Errichtung dezentraler Anlagen zur CEHATROL Produktion entfallen für die Produzenten von Klärschlamm die meist langen Transport- und Entsorgungskosten zu den Verbrennungsanlagen, was manchen Haushalt oder manches Unternehmen mit jährlichen Kosten in Millionenhöhe belastet.
Durch die Produktion von synthetischem Diesel aus Klärschlamm kann sich die Kostenspirale weit nach unten drehen. Auch wenn synthetischer Diesel aus Klärschlamm mit Mineralölsteuer belegt ist, im Gegensatz zu CEHATROL aus anderen biogenen Roh- und Reststoffen, rechnet sich die Investition für alle, die mit dem Problem der Entsorgung ihres Klärschlamms zu kämpfen haben.

Gerne können Städte, Landkreise, Kommunen und Gemeinden oder die Zweckverbände selbst, an die Energiegenossenschaft herantreten und sich das Projekt in allen Einzelheiten darstellen lassen.
Weitere Informationen unter www.eg-freudenberg.de und unter www.cehatrol.de
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