SPÖ-Energiesprecher Eder geht / Zusammenhänge mit der OMV?

Waren die OMV-Verstrickungen der Grund?

Wie der ORF berichtet, verlässt Nationalrat Eder das Parlament und übergibt sein Mandat an Angela Lueger. Zuletzt fiel Eder auf, indem er gegen eine Offenlegung der Nebeneinkünfte der Abgeordneten stimmte, was nicht weiter verwunderlich war, denn: Eder arbeitet bei der OMV und ein gut-dotierter Job, der vielleicht nicht einmal stressig ist, wird vom Volk (wahrscheinlich zu recht) gern als "legale Bestechung" angesehen. Das würde auch sein Engagement für die Kraft-Wärme-Kopplung bedeuten, die ja unter dem Deckmantel Ökostrom letztlich eine Förderung der fossilen (Öl, Kohle, Gas) Energien ist.

Es stellt sich die grundsätzliche Frage: Wie unabhängig kann jemand Energiepolitik betreiben, der Geld vom größten österreichischen Öl-Konzern bezieht?

Man beisst ja kaum die Hand, die einen füttert.... So gesehen ist der Abgang Eders eine Chance auf eine moderne Energiepolitik und ein Kurswechsel von der derzeit Öl- und Auto-lastigen Politik der SPÖ.


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /