© Martin Juen
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Energy Autonomy - Die 4. Revolution

Kinopremiere im Wiener Gartenbaukino - 100% Erneuerbare Energie ist möglich - nun auch in Österreich im Kino

© Martin Juen
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Fast bis auf den letzten Platz gefüllt war das Wiener Gartenbaukino am 13.04.2010 bei der Filmpremiere in Österreich von "Die 4. Revolution. Energy Autonomy". Es gab noch eine Warteliste mit Personen, die nicht das Glück hatten, eine Freikarte zu ergattern, so war an der Kasse zu erfahren.

Nach der industriellen, der agroökonomischen und informationstechnologischen Revolution, steht die Energie-Revolution vor uns. Regisseur Carl Fechner zeigt uns in seinem Film das Leben und Wirken von zehn Protagonisten, die ein gemeinsames Ziel haben, und dieses teilweise bereits verwirklichen: die Energieautonomie - dies ist ein vollständigen Umstieg der Energieversorgung, rein zu erneuerbaren Energien.

Hermann Scheer, Präsident von Eurosolar und alternativer Nobelpreisträger, tritt im Film als eine Art Erzähler auf. Es werden weltweit unterschiedlichste Projekte gezeigt, die ganz klar zeigen, dass eine Energiewende sowohl in der ersten als auch Dritten Welt möglich ist. Von China über die USA und Europa geht die Reise auch nach Indien und nach Afrika. Es gibt sie überall, die Vordenker und Vordenkerinnen und die Vorzeigeprojekte- vom Plusenergiebüro für juwi in Deutschland, das die Firma Griffner aus Österreich errichtete, über energieautarke Regionen in Dänemark bis zu Solarprojekten in Indien oder in Afrika.

Als Gegenpart der Energiewende kommt Fatih Birol von der internationalen Energieagentur zu Wort, der eine weltweite Energiewende in den nächsten 2 bis 3 Jahrzehnten für unmöglich hält. Er geht davon aus, dass neben Öl und Gas, der Verbrauch an Kohle in den kommenden Jahren steigen wird. Man sollte auch auf Atomenergie setzen, da diese sauber und sicher ist, so Birol. Für die Richtigstellung, dass es nicht so ist bzw. auch anders geht oder anders sein muss/wird, sorgt u.a. Hermann Scheer.

Im Anschluss diskutierte Corinna Milborn kurz mit Hermann Scheer, Eva Glawischnig, dem Inhaber der Firma Griffner, Thomas Lenzinger, sowie dem Producer Carl-A. Fechner. Hermann Scheer: "Im Bereich der Erneuerbaren Energien wird Österreich eindeutig unter seinen Möglichkeiten regiert."

Wenn die Politik nicht konsequent für die Energiewende eintritt, so der Tenor , dann sollten die BürgerInnen dafür eintreten. Es ist Zeit zu handeln!

Wir empfehlen: Hingehen, ansehen! Nun auch in Österreichs Kinos!

Statements aus dem Premierenpublikum:

"Ein wirklich sehr guter und vor allem sehr wichtiger Film! Endlich werden die zahlreichen Lösungen und positiven Beispiele für den Energiesektor präsentiert, anstatt nur Probleme in den Raum zu stellen! Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die geringe Einflussnahme von außen, aufgrund des klugen Finanzierungsmodels!"

"Der Film war gut, Hermann Scheer hat mich aufgerüttelt!"

" Da gibts nicht viel zu sagen! Das ists! Tun wir es doch endlich- wo sind denn der Umweltminister und der Wirtschaftsminister und der Kanzler und der Finanzminister? Die sollen sich das anschauen und dann endlich endlich nicht reden, sondern HANDELN! "

"Für mich eine logische Fortsetzung von Al Gores Film- dort wurden die Probleme gezeigt- bei Energy autonomy haben wir die Lösungen."

Filmtrailer:




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GastautorIn: Rene Bolz u. Doris Holler-Bruckner für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /