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Axpo will neue AKW in der Schweiz rechtfertigen

Die Stromlücke- ein Gespenst

In der neu aufgelegten Studie «Stromperspektiven 2020» führt die Axpo wieder einmal das Gespenst der Stromlücke ins Feld und stellt gleichzeitig das Potenzial der erneuerbaren Energien in der Schweiz in Frage. Dabei hat die Axpo erst Ende 2009 zusammen mit den übrigen AKW-Gesuchstellern der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates erklärt, die Frage der Stromlücke
und damit der Versorgungssicherheit sei «weniger dringlich als bisher angenommen» (Vgl. Medienmitteilung der UREK-S vom 6. Oktober 2009).


«Es scheint, als sei die Stromlücke ein biegsames Argument, welches je nach Bedarf angeführt wird, um Ängste zu schüren und das Terrain für den Bau neuer AKW in der Schweiz zu bereiten», so Jürg Buri, Geschäftsführer der Schweizerischen Energie-Stiftung SES und Präsident der Allianz «Nein zu neuen AKW».

Die Zukunft ist erneuerbar

Für die Allianz «Nein zu neuen AKW» bleibt das Potenzial der erneuerbaren Energien unbestritten. Dies belegen einerseits die Zahlen aus Europa, wo z.B. im Bereich Windenergie innerhalb eines einzigen Jahres (2009) eine Leistung von zehn AKW Gösgen realisiert worden ist. Andererseits ist der Wille für den Ausbau erneuerbarer Energien auch in der Schweiz vorhanden, wie die lange Warteliste
bei der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) eindrücklich illustriert.


Die Allianz «Nein zu neuen AKW»

Die Allianz «Nein zu neuen AKW» setzt auf die Zukunft und damit auf die umwelt- und
sozialverträgliche Nutzung neuer erneuerbarer Energien und auf Stromeffizienz. Sie wird die Abstimmungskampagne gegen die Rahmenbewilligung für den Bau neuer AKW führen und eine Mehrheit der Bevölkerung mobilisieren, gegen neue AKW zu stimmen.

Weitergehende Informationen zur Allianz «Nein zu neuen AKW» und zu Risiken und Gefahren der Atomenergie finden Sie auf der Website www.nein-zu.neuen-akw.ch.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /