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GLOBAL 2000 gewinnt mit Pestizidreduktionsprogramm Umweltaward von Hubertus Bräu

Nachhaltige Wirtschaftskonzepte haben Zukunft!

Wien - Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 wurde beim Hubertus Umweltfonds und Award 2007 mit zwei Preisen für Umweltprojekte ausgezeichnet. Ausgewählt wurden die Siegerprojekte von einer interdisziplinären Jury im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Innosvationscharakter, Wirkungsraum, Beteiligung und Besonderheit. Unter dem Motto ‘Kein Gift in unserem Essen’ erhielt GLOBAL 2000 für das Pestizidreduktionprogramm für die stufenweise Reduktion der Pestizidrückstände in Lebensmitteln aus konventioneller Landwirtschaft den Hubertus Award in Gold. Mit einer klimafreundlichen Getränkekiste konnte GLOBAL 2000 auch in der Kategorie ‘Verbesserung bestehender Produkte’ gewinnen. Dr. Klaus Kastenhofer, politischer Geschäftsführer von GLOBAL 2000 dazu: ‘Wir freuen uns darüber, dass die Wirtschaft zunehmend erkennt, dass umweltorientierte Lösungen tragfähige Zukunftsperspektiven darstellen. Unser Projektansatz ist es, Umweltprobleme aufzuzeigen und zielorientierte Lösungsansätze anzubieten.’

Das Pestizidreduktionsprogramm im Detail

GLOBAL 2000 hat durch Untersuchungen von Obst und Gemüse auf die Probleme mit Pestizidrückständen aufmerksam gemacht und den Einzelhandel sensibilisiert. Als konkreten Lösungsansatz startete GLOBAL 2000 in Zusammenarbeit mit BILLA ein Pestizid-Reduktionsprogramm (PRP). Die gesamte REWE GROUP Austria (Billa, Mekur, Penny Markt, Sutterlüty) setzt seit 2005 das PRP von GLOBAL 2000 um. Das Projekt zielt einerseits auf eine Ökologisierung der konventionellen Landwirtschaft ab und schützt gleichzeitig die KonsumentInnen. Die stufenweise Reduktion der Pestizidrückstände in Lebensmitteln aus konventioneller Landwirtschaft steht im Mittelpunkt des Projekts. Die Einhaltung der PRP-Obergrenzen wird durch ein dichtes Netz von Rückstandskontrollen überwacht. Durch eine lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen den ProduzentInnen und dem PRP-Team von GLOBAL 2000 kommt es zu einer nachhaltigen Verringerung der Pestizidbelastung. Die ProduzentInnen erzielen in Zukunft durch Produkte mit geringerer Pestizidbelastung einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, da die Nachfrage an unbelasteten Lebensmitteln steigt. So entsteht eine klassische win-win-Situation für Umwelt, ProduzentInnen und KosumentInnen.

Eine nachhaltige Zukunft für die Mehrweg-Getränkekiste

Eine herkömmliche Mehrweg-Getränkekiste besteht aus erdölbasiertem Kunststoff und daraus resultieren zwei Probleme: Der Rohstoff Erdöl belastet durch Förderung, Transport und Verarbeitung die Umwelt und steht nicht endlos zur Verfügung. Aus diesem Grund hat das Team von GLOBAL 2000 die Idee entwickelt, aus nachwachsenden Rohstoffen eine Mehrwegkiste zu entwerfen. Anhand der Mehrwegkiste wird gezeigt, wie zukunftsfähige , nachhaltige Produkte aussehen können.
Die neue Mehrweg-Getränkekiste soll sich problemlos in das heutige Produktions- und Pfandsystem einfügen können und dennoch fit für die Zukunft sein. Sie wird mit Rohstoffen aus Österreich entwickelt werden, um regionale Kreisläufe zu fördern. Die Wertschöpfung findet somit vor Ort bzw. im Inland statt. Ziel des Projektes ist der Entwurf eines Konzeptpapiers zur Umsetzung und in einem weiteren Schritt ein Prototyp einer Mehrweg-Getränkekiste aus nachwachsenden Rohstoffen. Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen sind ein Beitrag zur Entwicklung ländlicher Regionen und bergen Innovationspotenzial für die heimische Wirtschaft.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /