Widmann bringt Ausbaustopp für Temelin im Europaparlament vor
Erneuerbare statt Atomenergie fördern - Raus aus EURATOM!
"Der Ausstieg aus der Atomkraft und den fossilen Energieträgern wie Gas und Öl, macht Europa sicherer für die Menschen und unabhängiger von Nicht EU-Ländern und Schurkenstaaten", erklärt BZÖ-Energiesprecher Abg. Mag. Rainer Widmann im Vorfeld des europäischen Parlamentariertreffens zum Zukunftsthema Energie am 7. und 8. Juni im Europäischen Parlament in Brüssel. Für Widmann ist eine sichere Energieversorgung ebenso wichtig, wie das Ende von EURATOM und ein Baustopp für Atommeiler.
"Wer ein starkes Europa will, der muss auch eine starke, sichere und unabhängige Energieversorgung wollen", so der BZÖ-Energiesprecher. Dies gehe mittel- und langfristig nur mit Energieeffizienztechnologien und dem massiv verstärkten Einsatz erneuerbarer Energie. Aus diesem Grund müsse auch der EURATOM Vertrag aufgelöst werden und das eingesparte Geld in erneuerbare Energien fließen. Widmann: "Allein Österreich zahlt jährlich weit über 40 Mio. Euro in EURATOM ein. Europaweit ist es rund eine Milliarde!"
Im Gegenzug zum Einsatz erneuerbarer Energien verlangt Widmann einen europaweiten Baustopp für geplante Atommeiler, wie aktuell für Temelin gefordert.
"Wenn der politische Wille vorhanden ist, ist das möglich", sagte Widmann, der dieses Thema im Europaparlament zur Sprache bringen will.
Quelle: Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /