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Ausstieg aus dem Öl immer stärker Jobmotor für Oberösterreich

5 oö-Biomasseheizkesselerzeuger unter den Top 10 Europas, Oberösterreich unter den Top5 bei der Energieerzeugung durch Biomasse und Nr 3 bei der thermischen Solarenergienutzung

"Es läuft hervorragend - die Energiewende weg von Öl, Kohle und Atom und hin zur Energieeinsparung durch Energieeffizienz und Umstellung auf erneuerbare Energieträger wird immer stärker zur Erfolgsgeschichte und schafft immer mehr grüne Jobs. Alleine dieses Wochenende konnten wir Oberösterreichs größtes Pelletswerk in Oberweis bei Gmunden, die Verdoppelung der Biomasseheizkesselerzeuger ETA in Hofkirchen/Trattnach und morgen Hargassner in Weng im Innviertel eröffnen. 90.000 zusätzliche Jahrestonnen Pellets werden den Pelletspreis weiter stabilisieren, ETA und Hargassner zählen mittlerweile neben drei anderen Firmen aus Oberösterreich zu den Top10 von Europas Biomasseheizkesselerzeuger. Oberösterreich ist damit weltweit das führende Land der Biomasseheizkesselerzeugung. Alleine dies schafft Tausend grüne Jobs. Aber auch die derzeit laufende Intersolar in München zeigt, das Oberösterreich bei derÖkoenergie Top-Technologien anzubieten hat: Wechselrichterproduzent Fronius aus Sattledt etwa ist weltweit Nummer zwei bei Wechselrichter, der Schlüsseltechnologie zur Umwandlung von Sonnenenergie in Strom und sucht derzeit weitere 150 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", freut sich Energielandesrat Rudi Anschober.

Die Ölförderung wird immer riskanter, die Förderung von Ölsanden zerstört die Umwelt Kanadas, Tiefseebohrungen sind riskant und müssen gestoppt werden. Das zeigt die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, eine der größten Umweltkatastrophen der Menschheit dramatisch auf. DerÖlpreis wird weiter steigen, damit wird der Umstieg auf umweltfreundliche Erneuerbare Energie und Energieeffizienztechnologien zur Energieeinsparung immer attraktiver. Schon heute liegen etwa die Energiekosten beim Heizen mit Pellets bei etwa der Hälfte der Kosten von Heizöl. Oberösterreichs Konsumenten stellen um: die Verwendung von Öl und Kohle sinkt deutlich, jene von Biomasse und Solarenergie steigt massiv. "Dieser Kurs stimmt: er schafft stabile Energiepreise, er entlastet das Klima, er verringert die Importkosten (1,5 Milliarden für Oberösterreich pro Jahr für den Import von Öl) und der schafft Tausende Arbeitsplätze. Weit über 15.000 grüne Jobs in Oberösterreich sind es bereits, 50.000 können es bis Ende 2015 werden, wenn wir diesen Erfolgskurs konsequent weitergehen", so Anschober abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /