© Telekom Austria
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Telekom Austria reduzierte CO2 Ausstoß um 40 Prozent in einem Jahr

Großer Erfolg für Energie- und Umweltmanagement: so viel Reduktion, wie 3.300 Österreicher pro Jahr an CO2-Ausstoß verursachen

Die Telekom Austria trat im Juli 2009 der WWF CLIMATE GROUP bei. Bis 2012 war das gemeinsam vereinbarte Ziel, 15 Prozent der CO2-Emissionen bzw. 15.000 Tonnen CO2 einzusparen. Eine tatsächliche Reduktion von rund 40 Prozent bzw. 33.000 Tonnen wurde schon innerhalb eines Jahres erreicht - doppelt so viel wie vereinbart!

"Die CO2-Reduktion von 33.000 Tonnen innerhalb nur eines Jahres ist ein großer Erfolg des Energie- und Umweltmanagements der Telekom Austria", freut sich Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor mobilkom austria und Telekom Austria, über die vorzeitige Erreichung und Verdoppelung des gesteckten Zieles.

Der CO2-Ausstoß konnte gegenüber dem Referenzjahr 2008 um rund 40 Prozent gesenkt werden - 15 Prozent war die Vorgabe. Der Wert von 80.591 Tonnen CO2 wurde auf 47.781 Tonnen CO2 reduziert. Das ist umgerechnet so viel wie 3.300 Österreicher pro Jahr an CO2-Ausstoß verursachen. Es beinhaltet unter anderem Stromverbrauch, Heizung, Autofahrten und Flugreisen.

Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des WWF Österreich, gratuliert dem jüngsten Mitglied der WWF CLIMATE GROUP zu diesem beeindruckenden Erfolg: "Mit ihrem ambitionierten Umweltprogramm hat Telekom Austria die Zielvorgaben der WWF CLIMATE GROUP auf beeindruckende Art und Weise erfüllt und gezeigt, dass auch in kurzer Zeit enorme Fortschritte beim Klimaschutz möglich sind."

Reduktion des Energieverbrauchs durch effizientes Rechenzentrum

Gelungen ist diese massive Reduktion des Energieverbrauchs durch ein umfangreiches Energie-Sparpaket: so wurden beispielsweise 350 alte Server durch 22 neue "virtuelle" Server ersetzt. Außenluftkühlung, modulare Kühlsysteme und intelligente Regel- und Steuersysteme in den Rechenzentren von Telekom Austria sorgten für eine zusätzliche Verbesserung der Energieeffizienz. Der DCE, das ist der Data Center Efficiency Wert des Rechenzentrums, liegt im Jahresmittel aufgrund dieses umfassenden Energiemanagements sogar bei 56 Prozent. Damit verfügt Telekom Austria über eines der effizientesten RechenzentrenÖsterreichs (DCE Ausgangswert 2008: 42 Prozent).

Klimaneutraler Strom und effizientere Heizungssysteme

Auch die Herkunft des eingekauften Stroms wurde verändert. Telekom Austria setzt verstärkt auf klimaneutralen Strom. Der Anteil von klimaneutralem Strom wurde auf 66 Prozent verdoppelt sowie der Anteil von Ökostrom aus Kleinwasserkraft auf acht Prozent gesteigert. Die Unternehmenszentrale in der Wiener Lassallestraße sowie zwei Unternehmensstandorte in Graz und Salzburg werden mit reinem Ökostrom versorgt.

Durch verschiedene Maßnahmen, wie die vermehrte Verwendung von Fernwärme, die Sanierung und der Austausch von Heizkesseln, konnte auch der CO2-Ausstoß bei der Heizung verringert werden. Die Reduktion betrug 30 Prozent - das sind rund 4.000 Tonnen CO2. Videokonferenzen reduzieren Geschäftsreisen.

Eine weitere Maßnahme ist die verstärkte Nutzung der Bahn bei Geschäftsreisen: Im Jahr 2009 fielen um 46 Prozent mehr Bahnkilometer und dafür um 15 Prozent weniger Flugkilometer an. Auch durch den Einsatz von Telepresence wurde ein Viertel aller eintägigen Dienstreisen eingespart. Live-Meetings können trotz räumlicher Entfernung ohne Dienstreisen erfolgen. Das ist ein weiterer sinnvoller Einsatz von Kommunikationstechnologien zur Senkung des Berufsverkehrs.

Durch die Stop Standby Initiative, eine Mitarbeiterinformationskampagne zum Thema Herunterfahren der Rechner und Abschalten der Peripheriegeräte, verringerte sich die CO2-Freisetzung durch EDV-Geräte um rund ein Drittel. Im neuen Servicecenter im Wiener Arsenal wurde am Dach des Campus 22 eine Photovoltaikanlage errichtet. Weiters konnten durch das Energiemanagement in nur einem Jahr zehn Prozent des Energieverbrauchs in der Telekom Austria Zentrale in der Lassallestraße eingespart werden.

Dieses vorbildliche Engagement für die Umwelt will die WWF CLIMATE GROUP in den nächsten Jahren mit Telekom Austria fortsetzen. Energie bleibt ein wichtiges Thema. So wird es weitere Virtualisierungsprojekte geben und der Ausbau von energieeffizienter Infrastruktur im Festnetz und im Mobilfunk wird fortgesetzt. Weitere Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden die Bereiche Fuhrpark und Videokonferenzen sein.

WWF CLIMATE GROUP verbessert österreichische CO2-Bilanz

Die WWF CLIMATE GROUP ist eine Plattform klimafreundlicher Unternehmen, die 2007 startete. Die Unternehmen verbindet das Ziel, die CO2-Emissionen maßgeblich zu reduzieren, um das Weltklimafieber nachhaltig zu senken. Neben IKEA zählen in Österreich der Versicherungskonzern Allianz, der Getränkehersteller Pfanner und der internationale Technologiekonzern FRONIUS zu den Mitgliedern der WWF CLIMATE GROUP. Ziel ist es ein klimafreundliches Leben und Wirtschaften in Österreich selbstverständlich zu machen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /