© Die Grünen
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"Andere Parteien erkennen die Zeichen der Zeit nicht"

Grüner Antrag zum Ausstieg aus Öl abgelehnt

"SPÖ, ÖVP, FPÖ und BZÖ haben die Zeichen der Zeit offenbar nicht erkannt", kritisierte die Umweltsprecherin der Grünen, Christiane Brunner, die Ablehnung des Grünen Antrags zum Ausstieg aus der Erdölabhängigkeit Österreichs. "Der Ausstieg aus Öl ist ein Gebot der Stunde, die Katastrophe im Golf von Mexiko eine deutlich sichtbare Warnung: Die Ölförderung in der Tiefsee ist eine nicht kontrollierbare Risikotechnologie. Ein Ausstieg aus der Ölwirtschaft ist nicht nur aufgrund des verheerenden ökologischen Zerstörungspotentials ein Gebot der Stunde, sondern auch als Antwort auf die Klima-, Budget- und Wirtschaftskrise notwendig", sagte Brunner.

Die Grünen fordern klare Schritte in Richtung Ausstieg aus Öl: Abschaffung aller Subventionen aus Steuergeld für die Ölwirtschaft, insbesondere Streichung der Förderungen für Öl- und Gasheizungen; Stopp österreichischer Beteiligungen an internationalen Gas- undÖlpipelineprojekten; Kein Neubau oder Wiederinbetriebnahme von Kraftwerken, die mit Öl, Gas oder Kohle betrieben werden; Baustopp für in Planung befindliche Autobahnen und Schnellstraßen; Abschaffung von Haftungsobergrenzen für Konzerne bei Öl- und Atomunfällen (EU-Initiative); Einführung einer CO2-Steuer im Rahmen einerökosozialen Steuerreform; Ausdehnung der LKW-Maut auf alle Straßen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /