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Ohne Gift zu sicheren Abwasserkanälen – für einen Sommer ohne Gestank

Essen, 28.06.2010 Mehrere hundert bis tausend Kilometer Kanalrohre liegen unter jeder Stadt. Und ihre Sicherheit ist gefährdet – durch unser Umweltbewusstsein. Seit Jahren verbrauchen wir immer weniger Wasser. Das ist gut für die Natur, aber schlecht fürs Kanalnetz. Die Rohre verschlammen, giftige Gase werden frei.


An heißen Sommertagen können wir das leider alle oft riechen. Dass auch der Beton der Rohre bröckelig wird, bemerken dagegen nur die Fachleute. Die Sicherheit des Kanalnetzes hat natürlich Priorität – war bislang aber sehr teuer und nur auf Kosten der Umwelt zu haben. Bis die Cornelsen Umwelttechnologie die Lösung fand.

Als erste in Deutschland rücken die Essener Ingenieure den Bakterien ohne Gift zu Leibe: umweltfreundlich und kostengünstig. Ein patentiertes Verteilsystem, das langwierige Kanalbauarbeiten überflüssig macht, gibt es obendrauf.

Es ist wieder soweit: Es stinkt. Nach faulen Eiern. Überall. Und das mitten zur schönsten Sommerzeit. Die Ursache: Bakterien im Kanalnetz – die Kehrseite unseres Umweltbewusstseins. Seit Jahren verringern wir stetig unseren Wasserverbrauch: mit wassersparenden Duschköpfen, Toiletten-Spülungen und Waschmaschinen. Das ist zwar gut für die Umwelt, schadet aber dem Kanalnetz.

Weil immer weniger Wasser durch die Rohre fließt, lagert sich Schlamm ab. Und mit ihm Bakterien. Sie sorgen an heißen, trockenen Tagen für üblen Gestank. Schlimmer noch: Sie gefährden die Stabilität der Kanalrohre, denn ihre giftigen Gase können Beton zersetzen. Bislang konnten kommunale und industrielle Kanalnetzbetreiber nur wenig dagegen tun. Zu teuer, zu unökologisch waren die Maßnahmen. Nun hat die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH aus Essen eine kostensparende und umweltschonende Lösung gefunden: Cut Breeze.

Sie sind die größten Städte Deutschlands: Berlin, Hamburg, München. Knapp über einer bis zu drei Millionen leben hier. Und das sind nur die Menschen. Die Bakterien können wir kaum in Zahlen fassen. Etliche Milliarden sind es allein im Kanalnetz. Und sie leisten ganze Arbeit.

Alles, was sich im Kanal ablagert, wird von ihnen zersetzt. Und dabei werden zum Teil extrem giftige Stoffe frei: Gase wie Schwefelwasserstoff (H2S) und Methanthiol (CH4S) und Flüssigkeiten wie Ethanthiol (C2H6S). Die Folge können wir alle riechen. An heißen Sommertagen stinkt es nach faulen Eiern: im Biergarten, auf dem Balkon, im Park, überall, wo wir das schöne Wetter draußen genießen wollen.

Der Auslöser sind wir selbst: Wir wollen mehr für die Umwelt tun und verbrauchen deshalb weniger Wasser. Waren es 1983 noch 150 Liter pro Einwohner jeden Tag waren es 25 Jahre später nur noch 125 Liter. Allein in Berlin werden also zur Zeit täglich rund 80 Millionen Liter Wasser weniger verbraucht als noch in den 80er Jahren. In Hamburg sind es 40, in München 30 Millionen Liter pro Tag.

„Das ist sehr erfreulich“, lobt Martin Cornelsen, Diplom-Ingenieur und Gründer der Essener Cornelsen Umwelttechnologie. „Aber auch Ursache für schwerwiegende Probleme in den Abwasserkanälen.“ Denn die Abwasserkanäle wurden in früheren Tagen für einen deutlich höheren Wasserverbrauch gebaut und werden nun nicht mehr gut durchspült. Deshalb setzen sich die im Wasser enthaltenden Stoffe stärker ab. Das Rohr verschlammt.

Und das hat fatale Folgen für die Sicherheit. „Aus dem Schlamm entsteht Schwefelwasserstoff und daraus wiederum bildet sich Schwefelsäure“, erklärt Dipl.-Ing. Martin Cornelsen „Sie schlägt sich auf der Oberfläche des Betonrohres nieder und zersetzt es.“ Auf Dauer gefährdet das die Statik des Kanalrohres. Im schlimmsten Fall stürzt es ein und reißt tiefe Löcher in Straßen oder Gehwege.

Die Mittel dagegen waren bislang begrenzt. Den Wasserverbrauch wieder erhöhen? Zu umweltschädlich. Das Kanalnetz erneuern und an den niedrigeren Verbrauch anpassen? Zu teuer. Blieb oft nur eines: Die Rohre regelmäßig durchspülen. Aber auch das ist kostenintensiv und dazu unökologisch. Außerdem gefährdet es die Mitarbeiter. Denn Schwefelwasserstoff ist sehr giftig: Selbst geringe Konzentrationen (0,1 Prozent) wirken bereits nach wenigen Minuten tödlich!

Die Lösung aller Probleme kommt von der Essener Cornelsen Umwelttechnologie: Cut Breeze. Die geruchsfreie, ökologisch unbedenkliche Flüssigkeit stoppt die Bildung der giftigen Gase im Kanal – umweltfreundlich, kostensparend und sicher. „Anders als umweltgefährdende Biozide tötet Cut Breeze die Bakterien nicht ab“, erläutert Dipl.-Ing. Martin Cornelsen. Das ausgewogene Wirkstoffsystem unterbindet lediglich die sogenannte Sulfatatmung. „Im Klartext heißt das: Wir stimulieren die guten Bakterien und verhindern dadurch eine Vermehrung der Schwefelwasserstoff produzierenden Bakterien.“

Und das geschieht umweltfreundlich ohne den Einsatz von Bioziden. Wenn die Kanalrohre verschlammen, geht der Sauerstoffgehalt zurück. Und nur bei einer Unterversorgung mit Sauerstoff entwickeln sich die Bakterien, die giftige Gase ausstoßen. Cut Breeze sorgt in den Kanälen dafür, dass sich nie ein Milieu einstellt, welches die unerwünschten Bakterienstämme zur Entfaltung kommen lässt. Und das kostengünstig schon in geringer Dosierung, dank einer eigens entwickelten Depotwirkung.

Kosten spart Cut Breeze auch bei der Verteilung im Kanal: keine teuren Tiefbauarbeiten, keine Behinderungen durch aufgerissene Gehwege und Straßen. Möglich wird das durch das neu entwickelte „Unterflur-Dosiersystem“ von Cornelsen. Der Essener Umweltspezialist verlagert die Dosieranlage vollständig unter den Kanaldeckel. Sie kann in den Schachthals eingehängt und von oben wiederbefüllt werden (Selbstverständlich unter Einhaltung der Explosionsschutz-Anordnungen. Richtlinie 94/9/EG, ATEX-Richtlinie). Nur der Kanaldeckel muss kurzfristig entfernt werden – teure Erdarbeiten und Stromanschlüsse entfallen dank der Cornelsen-Lösung.

Die chronisch klammen Kommunen dürfte das freuen. Allein München muss ein 2400 km langes Kanalnetz instandhalten, was in etwa der Strecke bis nach Marokko entspricht, Hamburg 5400 km (in etwa die Strecke von dort bis nach Pakistan) und Berlin sogar 9400 km – mehr als die Strecke bis zu Berlins Partnerstadt Peking in China.
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