Eine Wiese statt Autos

Fairkehr in Salzburg übertraf alle Erwartungen

Viele Salzburger freuten sich: mitten in Salzburg Lehen stand der Verkehr einfach still- eine Straße ersetzt durch eine grüne Wiese, Bäume und Strächer.

Der Verein "Fairkehr"- der sich für verkehrspolitische Bewußtseinsbildung einsetzt, hatte die Idee dazu - unterstützt wurde er bei der Aktion von der Stadt Salzburg, die so auch umweltbewußte Mobilität forcieren möchte. Nicht nur das Auto kann uns bewegen, wir haben auch Füße, das Rad oder die Öffis. Musik, kulinarische Genüsse und zahlreiche Diskussionen über "sinnvolle Mobilität" füllten die St.-Julien-Straße zwischen Lehener Brücke und Nelböck-Viadukt anstelle von Autos, so wie das sonst der Fall ist. Zwischen den Kreuzungen mit der Haunsperg- und der Elisabethstraße luden Gastgärten, die ansonsten Fahrbahnfläche sind zum Bleiben ein.
Ein Programm gab es auch für Jugendliche und Kinder. Die Organisatoren Erik Schnaitl und Lukas Uitz freuten sich über zahlreiche Rückmeldungen zum Fest:

‘Schon seit fünf Jahren lebe ich in der St. Julien Straße und heute hab ich meinen Nachbar kennen gelernt’

‘Bleibt die Straße auch in der Nacht gesperrt?’ Ja ‘Dann können wir bei offenem Fenster schlafen und morgen bei offenem Fenster frühstücken’

‘Wahnsinn wie schön die St. Julien Straße eigentlich ist, ich habe mir die Häuser vorher noch nie angesehen’

"Menschen unterhalten sich vom 2. Stück aus über die Straße mit Ihren Nachbarn im 2. Stock"

"Ein tolles Fest, DANKE an alle, die zum Erfolg beigetragen haben.
Einmal auf der Wiese im Grünen sitzen, wo sonst 365 Tage im Jahr 23.000 Autos pro Tag fahren. - SUPER"

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animoto.com-fairkehr


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /