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BZÖ-Widmann: EURATOM ohne Kraftwerk ist wie Kfz-Steuer ohne Auto

"Die Vorteile des Lissabon-Vertrags sollten auch genutzt werden, um aus EURATOM auszusteigen"

Dies forderte BZÖ-Energiesprecher Mag. Rainer Widmann. Er erinnerte: "DieÖsterreicher haben vor 30 Jahren die Atomkraft abgelehnt. Eine EURATOM-Mitgliedschaft ohne ein Kraftwerk ist wie Kfz-Steuer zu zahlen, ohne ein Auto zu besitzen", so Widmann. Der BZÖ-Energiesprecher forderte ein Bekenntnis zur Energieautarkie, wie vom BZÖ schon vorgestellt.

"80 Prozent der Österreicher wollen EURATOM nicht", erinnerte Widmann. Doch die Politik mache keine Antiatompolitik. Dies, obwohl Sicherheitsnormen für veraltete Reaktoren in Europa fehlen, der Kraftwerkstyp, der in Krsko steht, werde aber in Puerto Rico aus Sicherheitsbedenken verboten, so Widmann. Er verlangte auch, dass die in Melk vertraglich fixierten Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden.

Die Regierung berichte zwar immer von Mitsprache bei Kernkraftwerken in Europa, "aber was wurde bisher ausgehandelt?", fragte Widmann und bezeichnete die Verantwortlichen als "energiepolitische Tiefflieger", weil im Bereich der Energieautarkie nichts vorangebracht werde. Laut Widmann habe Deutschland schon berechnet, bis 2050 energieautark sein zu können.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /