© Kurt Bouda
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Photovoltaik-Aktion 2010: 6.800 Haushalte werden zukünftig mit Strom aus Sonnenenergie versorgt

Mehr als 5.700 PV-Anlagen werden voraussichtlich neu errichtet

Vor einer Woche startete das letzte Bundesland, die Steiermark, in den Vergabeprozess der Photovoltaik-Förderaktion 2010 des Klima- und Energiefonds. Wie in allen acht voran gegangenen Bundesländern lief auch hier der Start reibungslos, nach wenigen Stunden hatten sich bereits mehr als 3.500 Interessierte registriert. Bundesweit wurden bis gestern knapp 6.200 Anträge in der 2. Stufe eingebracht.

Vor allem in den Bundesländern Wien, Burgenland, Kärnten, Vorarlberg und Niederösterreich macht es Sinn, sich noch für die Förderung einer PV-Anlage zu bewerben: "Hier sind noch Fördermittel frei", so Ingmar Höbarth, der Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Einreichungen im Überblick:

Anzahl der Anzahl der abgeschlossenen Registrierungen(Schritt 1) Einreichungen (Schritt 2) Burgenland 362 276 Kärnten 472 320 Niederösterreich 993 644 Oberösterreich 2.528 1.614 Salzburg 602 394 Steiermark 3.705 2.076 Tirol 929 575 Vorarlberg 312 230 Wien 117 50

Hintergrundinfo:

Zielgruppe der "Förderaktion Photovoltaik 2010" sind ausschließlich private Haushalte, die eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung bis fünf Kilowatt-Peak installieren wollen. Die Förderaktion läuft österreichweit bis 31.8.2010. Der Vergabeprozess sieht ein zweistufiges Verfahren vor. In der ersten Stufe erfolgt die Registrierung der grundlegenden Daten und Vergabe der Platzierung im jeweiligen Bundesland. Erst in der zweiten Stufe werden die genauen Einreichdaten und die benötigten Dokumente eingegeben bzw. hochgeladen. Dafür haben die Förderwerber drei Tage Zeit. Voraussetzung für eine gültige Einreichung ist ein verbindliches Angebot. Anträge werden bis Ende August geprüft, Dubletten und fehlerhafte Anträge ausgeschieden. Danach erhält der Förderwerber einen Vertrag, der innerhalb von sechs Wochen angenommen werden muss, damit die Förderung endgültig zustande kommt.

Sämtliche Informationen erhalten Sie unter:
www.klimafonds.gv.at/photovoltaik


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /