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Erfolg für Atomgegner: Kein Geld für Atomkraftwerk

Bank Austria erteilt AKW-KRSKO eine Absage

Die NGO "Antiatom Szene", welche österr. Partnerorganisation des internationalen "Banktrack-Netzwerkes" für die Kampagne "Atombank-NEIN DANKE!" ist, sowie die NGO "Resistance for Peace" verzeichnen einen weiteren großen Erfolg gegen einen Atomkredit.

Mitte April 2010 wurde bekannt, dass bei der Bank Austria ein Kredit für das slowenische AKW-KRSKO beantragt wurde. Umgehend konfrontierten die Atomgegner die Bank Austria mit den betreffenden Informationen. In einem konstruktiven Gespräch mit der Bank Austria in Wien, an welchem auch die italienische NGO CRBM, sowie Jan Haverkamp von Greenpeace teilnahmen, wurden Finanzierungen in Atomkraft generell, sowie die Problembereiche rund um KRSKO ausführlich besprochen. Das AKW KRSKO liegt direkt auf einer Erdbebenlinie. Auch die slowenische Organisation FOCUS, sowie der Antiatom-Beauftragte des Landes Oberösterreich - Radko Pavlovec - sprachen sich zuvor klar gegen einen Kredit für KRSKO aus.

"Antiatom Szene" wurde nun seitens Bank Austria informiert, dass diese dem Atomkredit für KRSKO eine Absage erteilte.

"Die Bank Austria hat klar erkannt, dass die Finanzierung von Atomprojekten zu große Risiken mit sich bringt und für die Bevölkerung inakzeptabel ist." freut sich Elvira Pöschko, Obfrau der NGO "Antiatom Szene" und betont: "Damit wurde die richtige Entscheidung getroffen, zu welcher wir herzlich gratulieren!" "Gratulation an die Bank Austria zur Entscheidung, das AKW Krsko nicht zu finanzieren. Es wurde erkannt, dass die Zukunft eindeutig im Ethical Banking und im Green Banking liegt", freut sich Peter Rosenauer von Resistance for Peace.

Nach dem Rückzug der Ersten Bank im April 2008 aus der Kreditvergabe für das slowakische AKW-Mochovce, ist nun ein weiterer wichtiger Erfolg gegen die Finanzierung von Atomprojekten gelungen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /