Jetzt auch für Privat: Bodenanalyse zur schnellen Ermittlung der Bodenqualität

Der richtige Boden ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Landwirtschaft und Gartenbau. Doch auch der Boden unterliegt heute verschiedenen schädlichen Umwelteinflüssen wie Belastungen durch Schadstoffe und Schwermetell. Bodenanalysen können hier wichtige Anhaltspunkte zur Beschaffenheit und Schadstoffbelastung des Bodens liefern. Um genau feststellen zu können, welche Nährstoffe der jeweilige Boden enthält, und um die Beschaffenheit optimal auf die Bebauung abstimmen zu können, kann eine Bodenanalyse auch für kleine Gärten durchaus sinnvoll sein. Je nach Bodenbeschaffenheit ist unter Umständen eine andere Bepflanzung angebracht, um die Qualitäten des Bodens optimal nutzbar zu machen. Hierfür sind inzwischen verschiedene Bodenanalyse Sets erhältlich, mit denen man selbst eine Bodenprobe entnehmen kann, die man selbst in ein Labor einschicken kann. So ist eine Bodenanalyse inzwischen ohne größeren Aufwand möglich, wodurch auch Privatleute die Bodenqualität ihres Grundstücks unkompliziert selbst testen können. Je nach Bedarf, kann eine Bodennährstoffanalyse oder eine Bodenschadstoffanalyse durchgeführt werden.

Boden besteht aus mineralischen Bestandteilen, zersetzten Pflanzenresten und vielfältigen Mikroorganismen. Auch Luft- und Wasserqualität spielen eine wichtige Rolle, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu gewährleisten. Darüber hinaus ist die Speicherung von Nährstoffen und Schadstoffen abhängig von der Bodenart. Lehmiger Boden speichert beispielsweise mehr Nährstoffe und Schadstoffe und ist unter anderem als Acker- oder Weideland geeignet.Sandiger Boden dagegen ist nährstoffärmer und beheimatet oftmals seltene Blumenarten. Die individuellen Gegebenheiten und Wetterbedingungen sind ebenfalls wichtige Umweltfaktoren, die die Bodenbeschaffenheit beeinflussen können.

Auch der heimische Gemüsegarten ist heute verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die sich oftmals der Einflussnahme des Gärtners entziehen. Wer genau wissen will, ob das selbstgezogene Obst und Gemüse wirklich gesund und schadstofffrei ist, für den bietet eine Bodenschadstoffanalyse den genauen Überblick. Zusätzlich bietet eine Bodenanalyse Aufschluss darüber, welche Düngemittel oder Nährstoffe zugefügt werden müssen, um besonders gute Ergebnisse in der Bepflanzung zu erzielen. So lässt sich auch auf einfache Art ermitteln, ob der Boden vor dem neu gebauten Haus die Anlage eines Rasens oder eines Wildkräutergartens begünstigt.

Auch für Landschaftsarchitekten und professionelle Gärtner bietet sich eine Bodenanalyse an, um genau festzustellen, welche Nährstoffe der Boden benötigt und welche Pflanzen am Besten für die jeweilige Bodenbeschaffenheit geeignet sind. Kalkreiche und sandige Böden sind vom landwirtschaftlichen Gesichtspunkt eher uninteressant, eignen sich aber hervorragend zur Zucht von Rosen und anderen Blühpflanzen. Hier bietet eine Bodenanalyse ein wichtiges Hilfsmittel, um schon in der Planungsphase genauen Überblick über die Möglichkeiten eines Grundstückes zu bekommen.

Informationen zum Thema finden Sie unter: www.bodenanalyse-zentrum.de