Die EU möchte bis 2020 ein Fünftel des Primärenergieverbrauchs einsparen und dafür den Ausbau energieeffizienter Technologien fördern. Smart Metering und den damit verbundenen Diensten kommt dabei laut EU eine besondere Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund fiel Ende Juni 2010 in Finnland der Startschuss für das Projekt „SmartRegions“, das im Rahmen des EU-Programms IEE (Intelligent Energy Europe) gefördert wird. Ein europäisches Konsortium aus acht Ländern untersucht dabei, welche Smart-Metering-Technologien und -Services in Europa bereits erfolgreich eingeführt worden sind und erarbeitet Handlungsempfehlungen. „Ziel des Projekts ist es, die Markteinführung von Smart Metering in allen EU-Ländern zu fördern“, erklärt Christoph Heinemann, Projektleiter bei der EnCT GmbH. „So können Fehler, die bereits gemacht wurden, vermieden und die Potentiale, die diese Technologie bietet, leichter erschlossen werden.“
Das Projekt „SmartRegions“ läuft bis Juni 2013 und verfügt über ein Budget von knapp 1,5 Mio. Euro. Die Forschungsgruppe EnCT GmbH aus Freiburg analysiert im Rahmen des Projekts erfolgreiche Smart Metering-Technologien in Deutschland, Frankreich und Tschechien. Insgesamt soll „SmartRegions“ einen Überblick der bereits eingeführten Smart-Metering-Angebote in allen 27 EU-Ländern sowie Norwegen geben. Experten aus Deutschland, Finnland, Norwegen, Niederlande, Österreich, Spanien, Rumänien und Polen analysieren die auf Smart Metering basierenden Dienste wie informative Rechnungen, Feedback-Systeme, variable Tarife und Lastgangkontrolle und bewerten diese. Die erfolgreichsten Smart-Metering-Beispiele sollen herausgestellt und auf ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Kosten sowie ihren jeweiligen Nutzen untersucht werden. Sie sollen anderen Mitgliedsländern und Regionen exemplarisch als Vorbild dienen und bei der Einführung energieeffizienter Technik helfen. Außerdem sollen Empfehlungen für die nationalen rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen erarbeitet werden, um die Technologie weiter voranzutreiben.
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Weitere Informationen zu EnCT unter:
• www.enct.de
EU-Informationen zum Projekt „SmartRegions“:
• http://ieea.erba.hu/ieea/page/Page.jsp?op=project_detail&prid=2407
EU-Projekt analysiert erfolgreiche Smart-Metering-Technologien und -Services in Europa
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Die Forschungsgruppe Energie- & Kommunikationstechnologien EnCT GmbH ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Beratungsunternehmen und wurde 2008 als Split-off des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg von Dr. Harald Schäffler gegründet. Geleitet von der Vision einer nachhaltigen Energieversorgung, unterstützt EnCT Unternehmen aus der Energie- und IKT-Wirtschaft bei der Entwicklung, Erprobung und Markteinführung von profitablen Effizienzprodukten, die Endkunden helfen, Energie effizienter zu verwenden und den Anteil von erneuerbaren Energien zu erhöhen. Hierzu zählen z.B. Energieprodukte, wie z.B. variable Energietarife, „intelligente“ Geräte und Anlagen sowie energiebasierte Dienstleistungen, sowie Kommunikationsprodukte, wie z.B. Visualisierungs- und Feedback-Systeme. Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die empirische Expertise auf Basis von wissenschaftlicher Markt- und Wirkungsforschung mit mehreren tausend Endkunden. Zu den Kunden zählen nationale und europäische Unternehmen aus der Energiewirtschaft und aus der Informations- und Kommunikationsindustrie sowie öffentliche Auftraggeber.
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