LEIPZIG. (Ceto) Die Bestände an Rohöl und Rohölprodukten in den USA liegen fast durchweg über den Erwartungen der Analysten. Das zeigten die jüngsten Zahlen, die das American Petroleum Institute (API) und die Energiebehörde DOE veröffentlicht haben. Darauf reagierte der Ölpreis zunächst auch mit weiteren Verlusten, machte diese dann aber wieder mehr als wett. Experten führen diese Reaktion auf eine charttechnische Abprallbewegung zurück. Daraus resultierend kostete das Barrel US-Leichtöl (WTI) am Morgen knapp 72,60 Dollar – immerhin ein Dollar mehr als gestern früh.
Grundsätzlich sind die Impulse, die derzeit aus der US-Wirtschaft kommen, aber nach wie vor negativ. Die Gefahr einer zweiten Rezession droht weiter. Einen leicht positiven Widerhall am US-Aktienmarkt fanden Spekulationen auf staatliche Unterstützungsmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und damit zur Belebung der Nachfrage, so der Dienst Oil Market Report. Insgesamt rechnen aber nicht wenige Analysten damit, dass der Ölpreis demnächst bis auf 70 Dollar absinkt.
Dem hiesigen Heizölpreis nützen solche Spekulationen jedoch zunächst einmal wenig. In Folge der Marktentwicklungen müssen die Verbraucher heute mit leichten Aufschlägen rechnen. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.
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Höhe der US-Rohölbestände überrascht Analysten
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Frank Urbansky
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