© Rasen am Ring
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Rasen am Ring war ein Bombenerfolg

Mehr als doppelt soviel Menschen als im Vorjahr nützten das Traumwetter beim Rasen am Ring

© Michael Sigmund
© Michael Sigmund
© Rasen am Ring
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Schönstes Wetter- Sonne und grünes Gras am Ring- da kann man doch nur eine kleine Rast einlegen! Rund 1300 Personen gleichzeitig nutzen die Rasenflächen für Picknick und Kommunikation.

Rasen am Ring scheint einfach weit mehr als je zuvor auf positive Resonanz zu stoßen- auch viele Passanten, die zufällig vorbeikamen, waren einfach begeistert. Einmal etwas anderes- am europaweiten Autofreien Tag wurde der Burgring zu einer stakr genutzten Naherholungszone. Zahlreiche Organisationen verwandelten den Wiener Burgring in eine grüne Picknick-Wiese. Ohne Verkehrschaos wurden auf einer der Hauptverkehrsadern in Wien rund 500 Quadratmeter Rasen ausgerollt und die sonst stark frequentierte Straße war einige Stunden eine kreative und klimafreundliche Rasenfläche!

Die VeranstalterInnen verknüpften damit auch ihre gemeinsamen Forderungen nach einer zukunftsweisenden Verkehrspolitik für Wien. "In der Innenstadt gibt es mit dem guten Angebot an Öffentlichen Verkehrsmitteln eine funktionierende Alternative zum eigenen Auto. Hier müssen Anreize geschaffen werden, die den Umstieg auf Öffis leichter machen. Gleichzeitig müssen die Bedingungen für Radfahrer verbessert werden", fordern die OrganisatorInnen von "Rasen am Ring" gemeinsam.

Die VeranstalterInnen wünschen sich außerdem einen Wien-weiten Investitionsplan für das Radnetz und verkehrspolitische Entscheidungen, die Autos aus der Innenstadt weiter zurückzudrängen, wie etwa die Sperre von Teilen des Rings, Fahrteinschränkungen für die Innenstadt oder die Umwidmung von Straßen zu Flächen, auf denen alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.

Ein Raum, der nicht von Autos sondern von den Menschen genutzt werden konnte - ein positives Erlebnis für viele. Ein Zeichen, wie es anders sein kann.


"RasenAmRing" wurde von einem großen Organisationteam aus mehreren Organisationen (Radlobby IG Fahrrad, WUK.Fahrrad.Selbshilfewerkstatt, das LastenRadKollektiv, BikeKitchen, Bürgerinitiativen wie "Rettet Die Lobau", Arge Schöpfungsverantwortung mit den Umweltorganisationen Greenpeace, GLOBAL2000 und VIRUS gemeinsam organisiert.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /