Der erste Trunz Water Day informierte über nachhaltige, solar-betriebene Trinkwasserlösungen

Über 50 Vertreter aus Hilfswerken, gemeinnützigen Stiftungen, der DEZA und Botschaften verschiedenster Nationen nahmen am ersten Trunz Water Day vom 22. September 2010 in Steinach teil. Als Gastgeber organisierte die Firma Trunz Water Systems AG den Anlass im neuen Trunz Technology Center in Steinach.

Dass das Interesse für die innovativen Produkte derart gross ist, freut Geschäftsführer Ralph Hangartner: „Der Trunz Water Day ist für uns eine ideale Plattform. Einerseits um Experten im Bereich der Trinkwasserversorgung in Entwicklungsländern sowie Personen aus Ländern mit Wassermangel zusammenzubringen. Andererseits erhalten wir die Möglichkeit, unsere Konzepte und Produkte vorzustellen“. Ralph Hangartner betont auch, dass Trunz nicht nur ein innovatives Produkt liefert. „Unsere Tätigkeit geht weit über die reine Lieferung von Equipment hinaus. Um tatsächlich nachhaltig etwas bewegen zu können, involvieren wir alle Anspruchgruppen und liefern nur dort, wo wir auf engagierte, lokale Partner zählen können. So lässt sich zum Beispiel sicherstellen, dass auch dem Unterhalt der
Anlagen, der Aufklärung und dem Einbezug der lokalen Bevölkerung ausreichend Beachtung geschenkt wird.“

Die Teilnahme von Persönlichkeiten aus den verschiedensten Regionen dieser Welt und der rege Erfahrungsaustausch zeigten deutlich auf, wie gross der Handlungsbedarf im Rahmen der dezentralen Wasserversorgung in Entwicklungs- und Schwellenländern ist.

Am Vormittag wurde anhand von zwei konkreten, bereits umgesetzten Fallbeispielen mit einer Fotodokumentation die Arbeit und das Vorgehen von Trunz erläutert. Nach dem Mittagessen lernten die Gäste die Lösungen von Trunz Water Systems an drei Stationen näher kennen. Lars Willi, Area Sales Manager, erläuterte das Wasser-Shop-Konzept, wo Wasser zu erschwinglichen Preisen verkauft wird, um die Anschaffung und den Unterhalt der Anlagen zu finanzieren, sowie das SOS-Wasserversorgungskonzept für Notfalleinsätze. Im Technopark des Trunz Technologie Center zeigte Ralph Hangartner eine typische, dezentrale, unabhängige und solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlage für Regionen ohne bestehende Infrastruktur. Dazu gehören die Solarflächen, das Power Center, die Wasseranlage, aber auch die Aufbewahrung und Verteilung des Wassers. Peter Wochele, Leiter Technik, präsentierte an der dritten Station im Rundgang den Trunz Water Trailer: eine mobile, auf einem Anhänger montierte und solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlage - ideal für den kurzfristigen Einsatz zum Beispiel nach einer Naturkatastrophe.

Zum Abschluss nutzten die Gäste im Rahmen einer Diskussions- und Fragerunde die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen und verschiedenste Ideen, Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung von Entwicklungsprojekten anzusprechen und zu diskutieren.