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Solarpark Stadum eröffnet

Weniger als zwei Monate Bauzeit

Hamburg - Vor kurzem wurde mit dem Solarpark Stadum im hohen Norden Deutschlands das neueste Solarkraftwerk der SunEnergy Europe GmbH feierlich
eingeweiht. Über 250 geladene Gäste kamen. Die vier aus der Region stammenden Investoren, der Bürgermeister von Stadum und die finanzierende Bank lobten die professionelle Arbeit aller Beteiligten. Nach weniger als zwei Monaten Bauzeit konnte der Solarpark Stadum in Nordfriesland/Schleswig-Holstein schon Mitte Juni pünktlich für die Betreibergesellschaft Stadum Hörn PV GmbH & Co. KG fertig gestellt werden. Der 2,2- Megawattpeak-Park entstand direkt im Anschluss an das Vorgängerprojekt, den Bürgersolarpark Meldorf mit 7,6 Megawattpeak (MWp) Leistung. So konnte auf ein eingespieltes Team zurückgegriffen werden.


In beiden Bauvorhaben war SunEnergy Europe als Generalunternehmer eingesetzt. Die Bauausführung erfolgte durch das langjährige Partnerunternehmen Solar-Energie-Andresen aus Sprakebüll. Die ersten Planungen für das Solarkraftwerk
stammen aus dem Jahr 2009. Damals war die Anlagenleistung auf 1,2 Megawattpeak beschränkt. Durch eine Flächenerweiterung und eine engere
Aufstellung konnte die Nennleistung in der Folge fast verdoppelt werden. Verbaut wurden ausschließlich hochwertige polykristalline Hyundai-Module. Die zwei Zentralwechselrichterstationen wurden durch den regionalen Hersteller Fecon bereitgestellt. Die Unterkonstruktion stellt eine bewährte Eigenentwicklung der Solar-
Energie-Andresen GmbH dar.

Norman Kling, Bauleiter der SunEnergy Europe GmbH, betonte die ökonomische
Vorbildfunktion dieses Projektes: ‘Eine optimierte regionale Wertschöpfung stand bei diesem Vorhaben schon während der Bauphase absolut im Vordergrund. In bewährter Tradition wurden für die beim Anlagenbau zu vergebenen Gewerke vorrangig Firmen der Region ausgewählt.’

Auch der Ökologie wurde von Anfang an Rechnung getragen. Bereits jetzt
ist von den Bauspuren nicht mehr viel zu erkennen. Seit Juli wird das Areal als extensive Schafweide genutzt. Nach der Betriebsphase von 20 bis 30 Jahren kann die gesamte Anlage problemlos wieder vollständig abgebaut werden, und auf der Fläche ist eine abermalige landwirtschaftlich Nutzung auf einem dann erholten Boden möglich.

Der saubere, zu 100 Prozent CO2-freie Strom des Parks bildet die Grundlage für eine langfristig nachhaltige Energieversorgung der Standortgemeinde. Unter
Berücksichtigung der hohen Solareinstrahlung der Region und der gleichzeitigen Effizienzverbesserung durch Windkühlung ist zu erwarten, dass durch die 10.600 Solarmodule des Solarparks Stadum bis zu 600 Haushalte bilanziell mit Strom versorgt werden können.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /