© BMU / Brigitte Hiss
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Bilfinger Berger punktet in Tschechien mit Sonnenenergie

Die österreichische Bilfinger Berger Baugesellschaft mbH hat in Tschechien einen Auftrag zur Errichtung einer Photovoltaikanlage bei Pilsen an Land gezogen

Die Firma wird auf einem 10 ha großen Areal für die MBF Group s.r.o. ein Solarkraftwerk mit 4 Megawatt Leistung errichten. Schon vom Energiegewinn her stellt das Projekt für tschechische Verhältnisse einen Großauftrag dar. Da die Anlage mit ihren 22.000 Photovoltaik-Modulen aus förderrechtlichen Gründen in diesem Jahr ans Netz gehen muss, ist auch die Bauzeit rekordverdächtig. Die flächenintensive Photovoltaikanlage ist ökologisch perfekt situiert. Sie wird nicht auf Ackerland, sondern entlang der Autobahn A6, damit quasi inÖdland, errichtet. Die Kosten sind mit über 12 Mio. Euro budgetiert, 4 Mio. Euro. davon entfallen auf Bilfinger Berger.

Das Geschäft mit erneuerbarer Energie hat enormes Wachstumspotential. Geschäftsführer Richard Metzenbauer: "Das Solarkraftwerk bei Pilsen ist eine wichtige Referenz, da wir in Zukunft verstärkt Photovoltaikanlagen errichten wollen." Der deutsche Mutterkonzern ist im Bereich der erneuerbaren Energie führend engagiert, unter anderem wird in Andalusien die spektakuläre Solarthermieanlage Solnova errichtet. Die Ziele der Österreich-Tochter sind überschaubarer, Metzenbauer will sich in Zukunft auch in der Slowakei verstärkt engagieren. Die Chancen auf Aufträge sind gut, denn das slowakische Einspeisegesetz für Strom aus Photovoltaikanlagen ist mit einem Einspeisetarif von 425,12 Euro/MWh und einer Garantiezeit von 15 Jahren eines der attraktivsten in Europa.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /