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Brunner: Grüne im Finanzausschuss gegen Verbund-Kapitalerhöhung

Grüne: 510 Millionen für Wasserkraft - Naturschätze werden zerstört, andere Energieformen bleiben auf der Strecke

Als "einen Witz" bezeichnet Christiane Brunner, Umwelt- und Energiesprecherin der Grünen, Günter Stummvolls Jubelmeldung über das "Grüne Licht des Finanzausschusses zur Verbund-Kapitalerhöhung "Der Finanzausschuss tagt erst um 15 Uhr, Herr Stummvoll soll doch zuerst die Abstimmung abwarten. Mit Grünen Stimmen wird er jedenfalls nicht rechnen können, denn das Geld für den Verbund ist alles andere als eine Investition in die Zukunft", so Brunner.

Brunner sieht die zukunftsträchtigen Energieformen aus Wind und Sonne zu wenig gefördert -die Regierung favorisiert nach wie vor die Wasserkraft. "Ein weiterer Ausbau von Wasserkraft in Österreich geht aber zu Lasten unserer Naturschätze; Natura-2000-Gebiete sind bedroht. Der Ausbau der Wasserkraft ist der falsche Weg", mahnt Brunner.

"Immer heißt es für Erneuerbare Energieträger gibt's kein Geld und auf einmal sind 510 Millionen für Wasserkraft alleine da. Wo bleiben etwa Sonnen- und Windstrom?", kritisiert Brunner die Tatsache, dass bereits die Hälfte der Energiestrategie-Milliarde - die Berlakovich und Mitterlehner entworfen haben - für Wasserkraft aufgewendet wird. Brunner mahnt die Regierung - die schließlich als Mehrheitseigentümerin des Verbundes die Verantwortung trägt - fürÖsterreich eine zukunftsträchtige und verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen und nicht auf die Zerstörung unserer Natur zu setzen.

Quelle: Die Grünen


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /