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Möglichst viel Wertschöpfung im ländlichen Raum–Biogaswirtschaft leistet positiven Beitrag zum Strukturwandel

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Pressemitteilung von: Biogasrat e.V.

Berlin. Die Biogaswirtschaft leistet einen positiven Beitrag zur Modernisierung des ländlichen Raums, stärkt die Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und unterstützt damit maßgeblich den Strukturwandel, unterstreicht der Biogasrat e.V. in einer aktuellen Pressemitteilung. „Die Biogaswirtschaft schafft für Landwirte zusätzliche Absatzmärkte und Ertragschancen, bringt Industrie aufs Land und trägt dazu bei, dass der ländliche Raum einen zunehmenden Beitrag zum Klimaschutz und zur ökologischen Energieversorgung leisten wird“, betont der Geschäftsführer des Verbandes Reinhard Schultz.


Gleichzeitig weist er die Vorwürfe aus der Nahrungsmittelindustrie und Ernährungswirtschaft, dass Biogas die Existenzgrundlagen gefährde und den Wettbewerb verzerre, entschieden zurück: „Das Gegenteil ist der Fall. Die Nahrungsmittelindustrie hat ein Interesse an Dumpingbedingungen für die landwirtschaftliche Produktion. Die wenigen großen Lebensmittelhändler zwingen sogar die Erzeugerverbände dazu, gegen ihr eigenes Interesse auf Bioenergien als angeblich Verantwortlichen für sinkende Margen herumzuhacken. Davon ist nichts, aber auch gar nichts wahr.“

Schultz verweist darauf, dass der Maisanteil an der Gesamtackerfläche überwiegend vom Bedarf an Futtermitteln bestimmt wird, und nur zum geringsten Teil durch Energieproduktion. Dieser mache in Deutschland maximal 19 Prozent und in bestimmten Regionen Niedersachsens maximal 30 Prozent der Maisfläche aus. In Gebieten in denen Maisanbau eine große Rolle spielt, entstehe auch das Interesse, Mais sowohl für die Fütterung als auch für den Energiemarkt zu nutzen, um mehr Spielräume in der Preisfindung zu gewinnen.

In 364 von 413 Landkreisen liegt der Anteil des Maisanbaus an den Ackerflächen bei ca. 12,6 Prozent, in 175 Landkreisen sogar unter 10 Prozent. Lediglich in 15 Landkreisen liegt der Anteil bei über 50 Prozent, regelmäßig aber gepaart mit einem überdurchschnittlichen Grünlandanteil. Diese fraglos sehr dichten Maiskulturen werden jedoch ausschließlich durch die Nahrungsmittelproduktion getrieben und nur zu unterdurchschnittlichen Anteil durch Energieerzeugung.

Im Übrigen werde der größte Anteil der Flächen, auf denen Energiepflanzen angebaut werden für Biokraftstoffproduktion (80 Prozent) genutzt und weniger für die Biogaserzeugung (20 Prozent), so Reinhard Schultz. „Aufgrund der besseren CO2-Bilanz wird der Anteil der Gasproduktion steigen und die klassische Biokraftstoffproduktion verdrängen, aber nicht die Futtermittelproduktion. Insgesamt werden überhaupt nur 2 Mio. Hektar von insgesamt 12 Mio. Hektar Ackerfläche für den Anbau von Energiepflanzen genutzt.“

Der Biogasrat tritt für eine möglichst marktnahe Förderung von Biogas ein. Dabei sollen auch biogene Reststoffe künftig starker zum Zuge kommen. Das Fördersystem des Erneuerbare Energien Gesetzes soll schlanker und transparenter werden. „Aber natürlich muss auch das neue Vergütungssystem am Ende die Preisdifferenz zum Erdgas überbrücken“, erklärt der Geschäftsführer des Verbands.

Schultz fordert die Politik in Bund und Ländern auf, bei der Bewertung von Biogas zu den Fakten zurückzukehren, und nicht den ewig Gestrigen aus den Lebensmittelkonzernen auf den Leim zu kriechen. „Es gibt keine Grundlage für eine Teller –Tank-Diskussion, wenn wir über Biogas reden. Die ist eine Erfindung von wirtschaftlich starken Gruppen, die mit vorgeschobenen ethischen Argumenten versuchen, ihren alleinigen Zugriff auf die Landwirte in die Zukunft zu retten.“
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