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Deutsches Holz nutzen – tropische Urwälder schützen

Alternativen zu Tropenholz

Alternativen zu Tropenholz

Globaler Klimaschutz fängt zu Hause an: Der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) appelliert an Verbraucher und Politik, zugunsten der Ökobilanz auf deutsche Hölzer zu setzen

Berlin, 15. Dezember 2010 – Regenwaldschutz war zuletzt auf der UNO-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún ein wichtiges Thema. Ein Beitrag, den deutsche Verbraucher und Politiker hierzu leisten können, ist der Einsatz von deutschen Hölzern, sagt der Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD). „Schon der Verzicht auf Tropenholz und die Nutzung heimischer Hölzer stellen guten und wirkungsvollen Urwaldschutz dar. Denn Tropenhölzer sind mittlerweile in vielen Anwendungen ersetzbar“, erläutert Dr. Klaus Böltz, Präsident des BSHD (siehe Schaubild).


Thermoholz ersetzt Tropenholz
Gerade im Innenbereich, wo keine besondere Wetterfestigkeit oder Widerstandskraft erforderlich ist, können deutsche Hölzer problemlos eingesetzt werden. Darüber hinaus verleihen beispielsweise thermische Verfahren heimischen Arten wie Buche oder Kiefer typische Eigenschaften von Tropenholz. Diese Spezialbehandlung erhöht die Witterungsbeständigkeit, die Schädlingsresistenz oder die Haltbarkeit. Thermoholz kann deshalb auch verstärkt im Garten- und Landschaftsbau, bei Terrassen, Fassaden, Fensterrahmen, Parkettböden, Gartenmöbeln oder Schiffsdecks zum Einsatz kommen. Der BSHD-Präsident ergänzt: „Dieses Verfahren macht nicht nur die Verwendung von Tropenhölzern überflüssig. Es ist ökologisch auch deshalb vorbildlich, weil es ohne biozide Zusatzstoffe auskommt.“

Vertrauen in Europas „Holzland Nummer Eins“
Der BSHD appelliert deshalb an Bund, Länder, Kommunen sowie private Anwender, bewusst auf Hölzer aus Übersee zu verzichten und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und gegen illegalen Einschlag von Tropenhölzern zu leisten. Dr. Klaus Böltz nimmt hierbei besonders die

Politik in die Pflicht: „Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge können politische Entscheidungsträger ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Arbeitnehmern nachkommen, indem bevorzugt einheimische Produkte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet werden.“ Die Bundesrepublik hat im europäischen Vergleich die höchsten Holzvorräte. Dies belegt der Waldbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2009. Er attestiert der deutschen Forstwirtschaft ein seit Jahrhunderten erfolgreich praktiziertes Nachhaltigkeitskonzept. Zusammen mit einer leistungsstarken und international wettbewerbsfähigen Holzwirtschaft trägt die deutsche Forstwirtschaft in langer Tradition zum Erhalt der artenreichen und hochwertigen Waldbestände bei. Der Bericht stellt außerdem klar: Eine Steigerung der Holzverwendung schützt die Umwelt und das Klima.
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