© Biomasseverband - www.biomasseverband.at
© Biomasseverband - www.biomasseverband.at

Bioenergie für Praktiker

Jauschnegg: Best Practice-Beispiele, Know-how aus erster Hand und eine Fülle von Exkursionen machen die Mitteleuropäische Biomassekonferenz zum Top-Event!

Die Mitteleuropäische Biomassekonferenz hat seit jeher den Anspruch, neben hochkarätigen Vorträgen aus Politik und Wissenschaft auch ein Fülle an Best Practice-Beispielen und somit Know-how aus erster Hand zu präsentieren. "Aufgeteilt auf sieben Exkursionen werden 19 Exkursionsziele aus allen relevanten Bereichen der energetischen Biomassenutzung wie Biowärme, Biotreibstoffe, Kraft-Wärme-Kopplung, Biogas sowie Rohstoffbereitstellung vorgestellt", berichtet Horst Jauschnegg, Vorsitzender desÖsterreichischen Biomasse-Verbandes und des Organisationskomitees für die Mitteleuropäische Biomassekonferenz 2011, die von 26. bis 29. Jänner 2011 in Graz stattfindet. Ab sofort stehen die Exkursionsunterlagen mit ausführlichen Informationen zu den einzelnen Exkursionszielen auf der Homepage des Österreichischen Biomasse-Verbandes zum Download bereit. Die Online-Anmeldung ist noch bis Montag, den 24. Jänner 2011, geöffnet.

Konferenzschwerpunkt für Landwirte

Speziell für Landwirte wurde der Workshop "Kurzumtriebshölzer und neue agrarische Rohstoffe" konzipiert. Die Energieproduktion aufÄckern und Wiesen wird in den nächsten Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen. Alleine für die Steiermark errechnet die Landwirtschaftskammer ein Potenzial von 5.000 Hektar. Damit würde man 12.000 Einfamilienhäuser beheizen können. "Versuche zeigen, dass bei durchschnittlichen Maispreisen der Kurzumtrieb auf Äckern eine gute Alternative ist. Besonders interessant sind Weiden und Pappeln für Acker- und Grünlandbetriebe mit Restflächen, die für die landwirtschaftliche Produktion nicht mehr gebraucht werden sowie für Betriebe, die aus der Tierhaltung aussteigen wollen", erklärt Jauschnegg.

Der Kurzumtriebs-Workshop findet an einem eigenen Konferenztag, Samstag den 29. Jänner von 09:00 bis 13:00 Uhr im Messecenter Graz statt und soll mit Vorträgen zu den neuesten Anbaumethoden von Weide und Pappel, den Ernte- und Logistikkosten sowie den neueste Erkenntnissen zur Verfeuerung einen Beitrag zur weiteren Verbreitung dieser Kulturform leisten. Auch die energetische Verwertung von Maisspindeln - einem Restprodukt der Maisernte - wird ausführlich behandelt.

Landwirte-Aktion

Landwirte können beim Österreichischen Biomasse-Verband ein spezielles Landwirte-Ticket anfordern, mit dem der Kurzumtriebs-Workshop und die Häuslbauer-Messe für insgesamt 20,-Euro, anstatt der regulären 80,- Euro, besucht werden können. "Mit dieser Aktion wollen wir sicherstellen, dass sich auch Landwirte den Konferenzeintritt leisten können", informiert der Vorsitzende des Organisationskomitees.

Konferenzschwerpunkt für Unternehmer

Die Mitteleuropäische Biomassekonferenz 2011 bietet einen besonderen Schwerpunkt für Unternehmer. Folgende Programmpunkte zielen speziell auf die Biomassewirtschaft ab:

- Industrieforum: 24 Firmen präsentieren heimische und internationale Spitzentechnologie. - Matchmaking Event: Internationale Kooperationsbörse am ersten Konferenznachmittag (26. Jänner 2011, 14:00 - 18:00 Uhr). Im Rahmen von "Business-to-business-meetings" können Technologie-, Know-how- oder Forschungskooperationen im direkten Gespräch mit potenziellen Geschäftspartnern diskutiert werden. Gebucht wird online auf www.b2match.eu/biomass2011. - Häuslbauer-Messe: Die Messe für Hausbau und Energie findet parallel zur Konferenz im Messe Center Graz statt (27. - 30. Jänner 2011). Alle Konferenzteilnehmer haben kosten-losen Zugang.

Die Vorabanmeldung ist zwar nur mehr bis inklusive Montag, 24. Jänner 2011, geöffnet, Interessenten können sich aber noch vor Ort anmelden und dort auch bezahlen. Programm, Tagungsbeiträge, organisatorische Hinweise, Anmeldung und alle weiteren Details auf: www.biomasseverband.at. Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung.



Verwandte Artikel:


_____
Weitere Infos: Österreichischer Biomasse-Verband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /