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Hessen heizt mit Biomasse: Vorreiterprojekt zum Klimaschutz gestartet

Die Idee? - Unternehmen sollen ihre alten Heizungssysteme durch moderne Biomasseanlagen ersetzen. Der Anreiz? – Wer an dem Projekt teilnimmt, der spart erhebliche Mengen an CO2-Emissionen ein und erzielt gleichzeitig einen finanziellen Gewinn.

Ende Dezember ist Hessens erstes international anerkanntes Klimaschutzprojekt offiziell gestartet. Das Bundesland will mit seinem Vorreiterprojekt JIM.Hessen in Klima- und Energieeffizienz investieren.
Ziel des Pilotprojektes ist es, innovativen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen einen finanziellen Anreiz zu bieten, alte Heizungsanlagen durch moderne Biomasseanlagen zu ersetzen. - Eine zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Brennstoffen: bei der Umstellung von Heizöl auf eine Biomasseanlage können über 1.700 Tonnen Emissionen des Klimagases CO2 in einem Jahr eingespart werden. Die erzielten Einsparungen werden in handelbare CO2-Zertifikate umgewandelt, anschließend am Markt verkauft und die Teilnehmer des Projektes an den Erlösen beteiligt.

Initiiert wurde das Vorreiterprojekt vom hessischen Umweltministerium. Die HessenAgentur als Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundeslandes hat das Projekt in Zusammenarbeit mit der Münchner Unternehmensberatung FutureCamp Climate entwickelt.

JIM.Hessen steht für ‘Joint Implementation Modellprojekt’. ‘Joint Implementation’ bezeichnet einen Mechanismus für internationale Klimaschutzprojekte unter dem Kyoto-Protokoll. FutureCamp Climate ist in Deutschland marktführend bei der Betreuung und Durchführung von JI-Projekten.

www.futurecamp-climate.de


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /