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EEG- schlank, marktnah und effizient

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Pressemitteilung von: Biogasrat e.V.

/ PR Agentur: Biogasrat e. V.
Biogasrat veröffentlicht Denkschrift „Bausteine zu einer marktnahen und effizienten Förderung von Biogas“

Berlin, den 27. Januar 2011 - Der Biogasrat e.V., der Verband der führenden Unternehmen der Biogasbranche, hält eine grundlegende Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) und der Biogasförderung insgesamt für zwingend erforderlich. Dies erklärte Reinhard Schultz, Geschäftsführer des Biogasrat e.V., heute auf der nature.tec 2011 - Fachschau Nachwachsende Rohstoffe – im Rahmen der Messe die Internationale Grüne Woche. Schultz stellte die Denkschrift Bausteine zu einer marktnahen und effizienten Förderung von Biogas vor. Die neue Förderung soll Biogas schneller an den Markt heranführen und sich an

Flächen-, Rohstoff- und Kosteneffizienz orientieren. „Wir müssen weg von der Förderung nach Bedürftigkeit des Anlagenbetreibers und hin zur Förderung eines wichtigen Beitrags zur Energieversorgung“, so Schultz.

Der Biogasrat will die Förderung künftig an Effizienz-Standards ausrichten „Maßstab ist die Leistungsfähigkeit einer Anlage. Wer weniger effizient oder zu klein baut, trägt dann selbst die Verantwortung“, unterstreicht Schultz. „Das neue EEG soll schlank, marktnah und effizient sein.“

Der Biogasrat fordert vom EEG 2012, dass künftig der Marktpreis für Strom auch am Markt hereingeholt werden muss. Lediglich die Differenz zwischen Marktpreis und Durchschnittskosten guter Biogasanlagen soll als Marktprämie über die EEG-Umlage finanziert werden. Alle Boni sollen fallen, mit Ausnahme des KWK-Bonus und des Gülle-Bonus. Der KWK-Bonus soll sicherstellen, dass BHKW und KWK-Anlagen in einer Bandbreite von 50 kW bis 7 MW wirtschaftlich Wärme auskoppeln können. Der Gülle-Bonus soll nur noch für die Vergärung flüssiger Gülle gezahlt werden, möglichst in kleineren Hofanlagen, ausnahmsweise auch in größeren Anlagen, wenn eine Gärrestaufbereitung zur Herstellung von Handelsdünger nachgeschaltet ist. Neu ist, dass auch größere Kraft-Wärme-Anlagen bis 7 MW elektrischer Leistung in das System einbezogen werden, auch Bestandsanlagen, wenn sie auf Biogas umstellen. „Wer erreichen will, dass die Energie von Land in der Stadt auch genutzt wird, darf nicht in „Klein-Klein“ denken“, fordert Schultz.

Künftig soll es gleichgültig sein, aus welchen Substraten Biogas hergestellt wird, ob aus Ackerpflanzen oder Abfällen. „Wir wollen das Potenzial biogener Reststoffe schnell erschließen, und dabei hilft eine einsatzstoffunabhängige Marktprämie“, erklärt Schultz. „Das schafft auch zeitlich Luft, um neben Mais andere nachwachsende Rohstoffe an den Markt heranzuführen.“

Die Denkschrift des Biogasrat e.V. unterstreicht außerdem die Notwendigkeit, den Wärmemarkt für Biogas zu erschließen. In einem Erneuerbare Energien Wärme Gesetz für den Gebäudebestand soll diese Option eröffnet werden. Auch im Kraftstoffmarkt sieht der Biogasrat mittelfristig nennenswerte Absatzchancen für Biogas.

Die Denkschrift „Bausteine zu einer marktnahen und effizienten Förderung von Biogas“ ist ab sofort unter www.biogasrat.de abrufbar.
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