© Henning Raab - pixelio.de
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Das ENDE der Atomkraft

Eine oekonews-Ansichtssache von Daniel Hackenberg

Dass die Mehrheit der europäischen Bevölkerung und der EU eindeutig gegen
den Betrieb von Atomkraftwerken ist, steht statistisch seit geraumen einwandfrei fest. Diese Meinung der betroffenen Bevölkerung zählte bis dato in der als "demokratisch" firmierenden EU praktisch nichts. Blindlings wurden von den Entscheidungsträgern in SINNLOSIGKEITEN wie Euratom enorme Beträge gebuttert, die auf der anderen Seite zur Entwicklung und Verbreitung ERNEUERBARER ENERGIEN schmerzlich fehlten. Atomenergie war vor dem japanischen SUPERGAU nicht sicherer - es war nur Gott sei Dank - zu keiner Katastrophe dieses Ausmaßes gekommen und die Köpfe steckten im Sand. Nun ist der Sand für die Köpfe zu heiß geworden und der letzte Modernitätshörige oder Technologiefreak muß sich nach der Decke von Mutter Natur strecken und einsehen, dass mit einer HOCHRISIKO-TECHNOLOGIE auf Dauer kein Staat zu machen ist. Dem historischen IRRTUM Atomenergie widerfährt ein Ende mit Schrecken und dies ist wahrlich - bei allem Mitgefühl für die japanischen Opfer und Versuchskaninchen - besser als ein schleichender Schrecken, der über der Menschheit wie ein permanentes Damoklesschwert baumelt und von konzernhörigen "Volksvertretern" und skrupellosen Geschäftsleuten schöngefärbt wird. Ein ENDE dieser KATASTROPHENTECHNOLOGIE ist der folgerichtige SEGEN für eine Menschheit, die sich von falscher Technologiegläubigkeit befreit und verantwortlich und vernünftig mit dem Geschenk der Existenz umzugehen lernt. Durch Schaden wird man klug - möge dieses erprobte Sprichwort sich auch auf die Menschheit beziehen lassen.
Würde es auf der ERDE mit rechten Dingen zugehen, hätte sich nach TSCHERNOBYL ein AUSSTIEG aus der SCHROTTTECHNOLOGIE als existentielles
MUSS durchsetzen müssen. So weit waren wir damals offenbar noch nicht.
Sollten wir jetzt auch noch nicht soweit sein - dann GUTE NACHT.

GastautorIn: Daniel Hackenberg für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /