Startschuss für mehr Klimaschutz in Ottakring

Innovative Umweltpolitik in und für Ottakring

"Große Politik fängt oft im Kleinen an" - so könnte man die Umsetzung des Regierungsübereinkommens zwischen Grünen und SPÖ in Ottakring zusammenfassen. Am 28. April findet das Kick-Off Event für eine Arbeitsgruppe für aktiven Klimaschutz in der Bezirksvertretung statt. Diese soll ein robustes Klimaschutzpaket für den 16.Bezirk schnüren. "Das ist ein Startschuss in Richtung progressiver und nachhaltiger Umweltpolitik. Es soll eine offene, parteiübergreifende Diskussion darüber stattfinden, welche Maßnahmen wir als Bezirk zum Klimaschutz ergreifen können", so Joachim Kovacs, Klubovorsitzender der Grünen Ottakring. "Ein rot-grünes Koordinationsteam soll die schrittweise Umsetzung der erarbeiteten Zielsetzungen begleiten", so Kovacs.

Einen ersten Erfolg darf Rot-Grün jetzt schon feiern: Im Zuge des Klimaschutzpakets wird Ottakring Fair Trade-Bezirk und Bodenbündnispartner werden. "Wir sind stolz darauf, in Wien der dritte Fair Trade-Bezirk zu sein und der erste Wienr Bezirk als Bodenbündnispartner," ergänzt Julian Schmid, Bezirksrat und Umweltsprecher der Grünen Ottakring. Der 16. bekennt sich als Fair Trade Bezirk zu Fair Trade-Produkten, das Bewusstsein für und der Zugang zu Fair Trade Produkten wird ermöglicht bzw. erleichtert. Das Amtshaus der Bezirksvertretung wird auf die Nutzung von Fair Trade-Produkten umgestellt, ebenso wird der Gebrauch von Fair Trade-Produkten in ganz Ottakring propagiert. Fair Trade-Waren sollen dabei aber in keiner Konkurrenz zu lokalen Produkten stehen.

Mit dem Beitritt zum Bodenbündnis sollen Maßnahmen und Aktionen gesetzt werden, damit natürliche Böden geschützt und geschont werden können. "Gerade in einem Bezirk mit fast 40 Prozent Grünfläche ist der Beitritt zum Bodenbündnis eine wichtige Maßnahme", so Kovacs. In Ottakring ist das Klimaschutzpaket ein wichtiger Schritt für die Verbesserung der Lebensqualität aller BürgerInnen. Die Konstituierung der Arbeitsgruppe am 28. April wird noch weitere Maßnahmen bringen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /