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Shell will im Weltnaturerbe am Ningaloo-Korallenriff nach Erdgas bohren

Austrialiens Regierung fordert keine Umweltstudie

Letzte Wochen haben die geplanten Gasbohrungen beim Ningaloo-Korallenriff in Australien Proteste von Umweltschützern gegen die Regierung ausgelöst, welche dem Energieunternehmen Royal Dutch Shell am Donnerstag die Erlaubnis für Probebohrungen rund 70 Kilometer vom Ningaloo-Riff vor der Westküste gegeben hatte.

Die Uno-Kulturorganisation Unesco hat das 6000 Quadratkilometer grosse Gebiet vor drei Wochen in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Das gebiet gilt als Touristenattraktion.

Umweltschützer kritisieren, dass die Regierung von Shell keine volle Umweltstudie verlangt. Nach Angaben von Umweltminister Tony Burke hatten die Experten seines Ministeriums eine volle Umweltstudie nicht für nötig gehalten.

Die Bohrungen sollen Anfang nächsten Jahres beginnen und von der Wasseroberfläche 5650 Meter in die Tiefe gehen.

Damit wird wieder ein Stück Umwelt für fossilie Energie unmittelbar gefährdet und der CO2-Ausstoß weiter erhöhen werden. Der Peak Gas wird sich dabei aber weltweit nur um ein paar Tage hinaus zögern lassen. Statt für neue Erdgasfelder soll das Geld lieber in den Umstieg auf 100% Erneuerbare Energie investiert werden, davon haben dann auch die nächsten Generationen etwas.



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Artikel Online geschaltet von: / litschauer /