© ÖGNI Eröffnen die neue Geschäftsstelle der ÖGNI: ÖGNI-Vorstandsmitglieder Armin W. Rainer, Philipp Kaufmann, Christian Wetzel.
© ÖGNI Eröffnen die neue Geschäftsstelle der ÖGNI: ÖGNI-Vorstandsmitglieder Armin W. Rainer, Philipp Kaufmann, Christian Wetzel.

ÖGNI: Neue Geschäftsstelle in Linz

Die Geschäftsstelle der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) befindet sich ab sofort in Linz.

Linz-Der Verein mit Sitz in Wien ist seit 2009 wichtiger Motor für den Paradigmenwechsel in der Bau- und Immobilienbranche hin zur Nachhaltigkeit. Die neue Geschäftsstelle wurde jetzt von Ferdinand Hochleitner (GWB) und Philipp Kaufmann (ÖGNI) beim ÖGNI Sommerfest feierlich eröffnet. "Oberösterreich freut sich, die neue Heimat der ÖGNI zu sein, von der sie in Österreich und darüber hinaus wirken soll", gratuliert auch Landesrat Rudi Anschober.

Nicht zuletzt aufgrund steigender Mitgliederzahlen - derzeit zählt die ÖGNI mehr als 250 Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten aus der Bau- und Immobilienbranche zu ihren Mitgliedern - wurde eine eigene Geschäftsstelle für die ÖGNI immer dringender. "Regelmäßige Arbeitssitzungen und Treffen verlangen nach einem eigenem Zuhause und dies ist nun in einem GWB Objekt in Linz gefunden worden", freut sich Präsident Philipp Kaufmann (Gründungspräsident ÖGNI). "Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Vereins", so Christian Wetzel (Vizepräsident ÖGNI)

Nachhaltiges Arbeiten und Wohnen - warum?

Die Bau- und Immobilienbranche ist für 50 Prozent der Ressourcen, 40 Prozent der Energie und 30 Prozent der Emissionen verantwortlich. "ÖGNI kann mithelfen, Lösungen aus der Branche für die Branche zu erarbeiten", ist Landesrat Rudi Anschober vom Open Source Ansatz der ÖGNI überzeugt. Vizepräsident Karl Friedl (ÖGNI) erklärt: "Wir stehen für einen ganzheitlichen Ansatz, da wir nicht nur die Immobilien nachhaltiger machen wollen, sondern auch die Prozesse; schließlich ist es unser Ziel, die Kompetenz für nachhaltiges Handeln zu fördern".

Aus baubiologischer Sicht gehe es vor allem darum, dass der Mensch im Mittelpunkt des nachhaltigen Bauens und Bewirtschaftens steht. Dazu Hermann Jahrmann (Gründungsmitglied von ÖGNI): "Bei unserer Vorgehensweise kommen alle drei Säulen der Nachhaltigkeit zum Tragen und damit auch der Mensch in der Immobilie bzw. der gebauten Umwelt."

Philipp Kaufmann bleibt seinem Motto treu: "Visionen ohne Umsetzung bleiben geträumt. Nur mit konkreten, mutigen Schritten ist es möglich, den notwendigen Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche zu schaffen".

Im Verein erarbeiten mehr als 400 Experten ehrenamtlich Leitfäden, Empfehlungen und Kodexes, welche als Open-Source der Branche zur Verfügung stehen.

Über die ÖGNI

Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) ist ein gemeinnütziger Verein der österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft, um ganzheitliche Nachhaltigkeit zu etablieren. Der Verein wurde am 29.09.2009 von 125 Gründungsmitgliedern gegründet. Die ÖGNI handelt nach dem 3P-Ansatz, welcher Produkte (Immobilien und Baustoffe), Prozesse in Unternehmen und Personen umfasst. Der Verein bietet das DGNB Gebäudebewertungssystem, aber auch die BlueCard für die Analyse von Bestandsgebäude und die ICG Zertifizierung für ethisches Handeln an. Darüber hinaus werden Veranstaltungen, wie die blueBUILT, der Bauherrkongress oder die BUILD2GETHER, organisiert. ÖGNI zeichnet Blue Buildings aus, welche als neue Generation von Gebäuden und Quartieren in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Sicht höchste Anforderungen entsprechen und Zukunftsfähigkeit sicherstellen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /