© Grace Winter / pixelio.de
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Anschober: Konflikt um den Ausbau der Wasserkraft in Oberösterreich weitgehend entschärft.

"Bereits 65 neue Projekte in meiner Amtszeit verwirklicht - 200 Kleinkraftwerke modernisiert."

Österreichweit wurde diese Woche eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Ausbaus der Kleinwasserkraft gestartet. In Oberösterreich sind wir dabei einen großen Schritt weiter - wir wollen beides: Den Ausbau der Wasserkraft und den Erhalt naturnaher Fliesstrecken. Und die Realität zeigt, dass beides möglich ist. Wasser-Landesrat Rudi Anschober: "In Oberösterreich haben wir den Konflikt um den Ausbau der Wasserkraft seit Jahren bearbeitet und weitestgehend entschärft: Es existiert ein Masterplan Wasserkraft, der für die größeren Flüsse Prioritäten definiert. Dieser wird nun auch auf kleinere Flüsse ausgeweitet. Top-Priorität hat die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, dafür sorgt das wasserwirtschaftliche Planungsorgan, das von Beginn an in jedem Verfahren die Weichen stellt. Erste Priorität bei der Wasserkraftnutzung ist ein großes Effizienzsteigerungsprogramm für die bestehenden mehr als 600 Kleinwasserkraftwerke - mehr als 200 konnten dadurch bereits modernisiert, ihr Stromertrag mit starker Landesunterstützung um 40 Prozent erhöht werden."

Dieses Programm ist einzigartig in Österreich, wird nun auch bei Großwasserkraft bereits umgesetzt. Ein erstes Projekt ist mit dem Donaukraftwerk Aschach bereits abgeschlossen. Der Strommehrertrag vergleichbar mit zig neuen Kleinkraftwerken. "Der Konflikt ist also lösbar: bei einer klaren strategischen Steuerung, klare, Vorrang für die Effizienz und einer klaren Planung", so Anschober.

Quelle: Büro Landesrat Rudi Anschober


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /