© oekonews- Das Schild: Halten erlaubt für die Dauer des Stromtankens
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Kurioses Laden für E-Fahrzeuge

Ein kleines Erlebnis in Wien.. mehr Mut und kein Halteverbot bei E-Tankstellen

© oekonews - Das Allrad-E-Auto
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Wir sind die E-Mobility-Freaks. Manchmal belächelt, manchmal bestaunt. Manchmal für verrückt erklärt, manchmal ernst genommen.

Es war einmal... diesmal ists ein kleines Elektroauto, das wir getestet haben. Es gehört dem Wolf, das ist einer, der schon vor Jahrzehnten die ersten Elektroautos gebaut hat.. einen klitzekleinen Puch 500, der damals mit LKW-Batterien ein wenig über 5 km fuhr.. .. aber das ist eine andere Geschichte.

Das Elektroauto fuhr mit uns an Bord in eine große Stadt. Es machte Höllenspaß- hui, gings um die Ecke. Unser Ziel lag in der Nähe von einer großen Telekomgesellschaft.

Die E-Tankstellen findet man in 3 Verzeichnissen im Internet: www.elektrotankstellen.net
www.e-tankstellen-finder.com
www.lemnet.org

Hurra! Kein langes Parkplatz suchen, an der Telefonzelle dort gibt es eine E-Tankstelle und wir haben in weiser Voraussicht eine ganze Handvoll von Tanke-Karten an Bord.

Leider gibt es hier keinen Einheitsbrei, sondern jede hat ihr eigenes Logo drauf, manche sogar Nummerncodes, die wir uns alle merken sollen. Wir haben außerdem noch ein paar Schlüssel, weil es gibt auch E-Ladestationen, die so mir nix dir nix abgesperrt sind.


Aber lasst euch nicht aus der Fassung bringen, es gibt immer noch weit mehr Steckdosen als Tankstellen. Juhu!!!

Nun gut, diesmal waren wir gut ausgerüstet. Mit einem Paket von Karten- die richtige trägt in dem Fall natürlich das Logo ihrer Mama (der Telefongesellschaft).

Wir finden unsere Telefon... hoppla, E-Tankstelle-Zelle sofort. Mit dem kleinsten Wendekreis, den wir je bei einem E-Auto erlebt haben, können wir uns einparken.
Da kommt die Warnung eines Kollegen: Ihr dürft dort nicht stehen bleiben, da bekommt ihr einen Strafzettel. Es ist eine Parkverbotszone dort.

Aber Wolf hat vorgedacht, er hat hier schon mehrmals seine E-Fahrzeuge aufgeladen und er war bereits bei der nächsten Polizeistation und hat den netten Polizisten dort erzählt, dass es hier in der Nähe nur diese Lademöglichkeit für die E-Autos gibt. Und die Polizei kann doch nicht wollen, dass die Elektroautos irgendwo stehen bleiben, weil sie keinen Strom mehr wollen. Für sein Elektrofahrzeug wurde eine Lösung gefunden- es hat ein Schild bei sich, das erklärt, warum es hier bei der Ladestation stehen muss. Weil es geladen wird. Am Foto ist dieses zu sehen- eine ganz amtliche Lösung- oder?

Hütet euch davor, ohne genaue Erklärungen hier zu laden- ein Ladekabel für E-Fahrzeuge ist unsichtbar (für manche Menschen zumindest, die einem dann Strafzettel auf die Windschutzscheibe stecken).

Unsere arme Telefongesellschaft hat schon beim Magistrat der Stadt versucht, eine Lösung zu finden, wie wir erfahren haben.. leider noch keine in Sicht.

Wir hatten Glück und haben keinen Strafzettel bekommen, unser kleines grünes Elektroauto war beim zurückkommen genug geladen, um wieder nach Hause zu fahren.

Es sollte möglich sein, bei jeder E-Tankstelle in Österreich problemlos, ohne Kurzparkscheine, ohne Halte- oder Parkverbotszonen zu laden.

Hui- schnell wie der Wind sind wir weggestartet- elektrisch fahren macht Spaß!! Das E-Auto das wir getestet haben, ist ab nächstem Jahr zu haben.



Lets drive electric ..

Eure Eventpiraten


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /