Jetzt in Wärmedämmung vom Stuckateur-Fachbetrieb investieren

Die Ausführung von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) gehört in die Hand von qualifizierten Innungsfachbetrieben. Beim WDVS handelt es sich um ein komplexes System und es ist längst nicht damit getan, Dämmplatten an die Fassade zu kleben. Bereits kleinste Fehler bei der Ausführung können erhebliche Auswirkungen haben. Sowohl in der Fläche durch falsche Befestigung, als auch in den Anschlussbereichen (z. B. Fenster, Türen, Sockel oder Dach). Auch die Politik hat erkannt, dass Stuckateur-Fachbetriebe die Fachleute rund um den Wärmeschutz und die energetische Sanierung sind. Sie gewährleisten eine technisch einwandfreie und fachgerechte Ausführung des WDVS nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik und bescheinigen dies dem Bauherren.

Moderne Wärmedämm-Verbundsysteme leisten einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und zur CO2-Reduzierung. Die eingeleitete Energiewende setzt voll darauf:

Umweltschutz
Jedes Wärmedämm-Verbundsystem spart, bezogen auf die beheizte Wohnfläche, zum einen Energie, zum anderen wird der Schadstoffausstoß reduziert. Man geht im Mittel von einer jährlichen Einsparung in Höhe von 10 Liter Heizöl pro Quadratmeter aus. Durch die nachfolgenden Beispielrechnungen werden die möglichen Einsparpotenziale für ein Einfamilienhaus verdeutlicht.

280 m² x 10 l x 20 Jahre = 56.000 Liter Heizöl

56.000 l Heizöl x 2,8 kg CO2 = 156.800 kg CO2

Durch ein WDVS an einem Einfamilienhaus kann also in einem Zeitraum von 20 Jahren ein Kohlendioxyd-Ausstoß von über 150.000 kg (bzw. 150 Tonnen) verhindert werden. Weniger CO2 bedeutet auch eine geringere Aufheizung der Atmosphäre. Ein WDVS ist somit in seiner Ökobilanz ein echter Klimaschützer.

Es empfiehlt sich eine detaillierte Berechnung des tatsächlichen Einsparpotenzials unter Zuhilfenahme des bedarfsorientierten Energieausweises, da jedes Gebäude für sich ein Unikat darstellt.

Wirtschaftlichkeit
Die Mehrkosten für Wärmedämm-Verbundsysteme bei bestehenden Gebäuden rechnen sich für jeden Bauherren. Die Amortisationszeiten für die Mehrkosten betragen je nach Gebäudetyp und System nur relativ wenige Jahre. Bei einer weiteren Steigerung der Energiepreise verkürzen sich auch die Berechnungszeiträume entsprechend.

Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus:

Mehrkosten für WDVS = 15.000 €
jährliches Einsparpotenzial = 1.680 €
(bei einem Heizölpreis von 0,60 €/Liter)
resultierende Amortisationszeit = ca. 9 Jahre

Mehrkosten für WDVS = 15.000 €
jährliches Einsparpotenzial = 2.800 €
(bei einem Heizölpreis von 1,00 €/Liter)
resultierende Amortisationszeit = ca. 5 ½ Jahre

Hinweis:
Die gerechnete Amortisation gilt für die Gebäudeinstandsetzung. Sowieso-Kosten, also Kosten für die Renovierung der Fassade, die in gewöhnlichen Renovierungsintervallen ohnehin anfallen (Gerüst, Reinigung, Riss-Sanierung, Beschichtung / Anstrich), werden nicht berücksichtigt.

Über den Lebenszyklus einer Immobilie gesehen, betragen die reinen Investitionskosten, also die tatsächlichen Baukosten zur Errichtung des Objekts, nur rund 20 % der Gesamtkosten. Bis zu 80 % der Kosten entstehen erst in den folgenden Jahren und Jahrzehnten (Energie, Instandhaltung etc.). Rund 50 % davon sind Energiekosten. Durch eine relativ geringe Mehrinvestition zu Baubeginn können diese Folgekosten auf Dauer erheblich gesenkt werden. Eine ähnliche Betrachtung gilt ebenso für die energetische Sanierung von Altbauten. Natürlich immer vorausgesetzt, dass das WDVS technisch einwandfrei und fachgerecht ausgeführt worden ist.

Behaglichkeit
Wärmedämm-Verbundsysteme erhöhen die Innenwandtemperatur der Außenwand und vermindern so das Schimmelrisiko. Entscheidend ist das Nutzerverhalten der Bewohner nach Durchführung der Sanierungsmaßnahmen. Wer richtig und konsequent lüftet, hat in der Regel keinen Schimmel im Haus.

Durch die Erhöhung der Innenwandtemperatur der Außenwand vermindern Wärmedämm-Verbundsysteme zudem unangenehme Luftbewegungen im Innenraum (Zuglufteffekt) und erhöhen nachweislich das Wohlbefinden der Bewohner.

Werterhalt
Wärmedämm-Verbundsysteme bieten einen optimalen Wetterschutz für die Außenflächen von Gebäuden und tragen somit entscheidend zum Substanzerhalt bei. Bestehende Wärmebrücken werden beseitigt. Ein fachgerecht gedämmtes Gebäude kann deutlich besser vermietet werden und hat zudem einen erheblich höheren Verkaufswert.

Zusammenfassung
Ein großer Teil der Energie im Privathaushalt wird für Heizwärme verwendet. Mehr als die Hälfte davon entweicht bei nicht gedämmten Gebäuden viel zu schnell wirkungslos durch die Fassade nach außen.

Eine umfassende energetische Sanierung kann hier Abhilfe schaffen. Eine fachgerechte Dämmung der Fassade durch den Stuckateur ist ein ganz wesentlicher Teil davon. Durch Wärmedämm-Verbundsysteme wird sehr viel Energie eingespart und erheblich zum Schutz unseres Klimas beigetragen.

Energetische Sanierungsmaßnahmen werden in Deutschland durch zinsgünstige Kredite und Barzuschüsse staatlich gefördert. Auskunft erhalten Interessierte bei der KfW unter www.kfw.de, ihrer Hausbank oder beim Stuckateur-Fachbetrieb. Qualifizierte Innungsfachbetriebe für Wärmedämmung in Ihrer Region finden Sie unter http://www.stuck-verband.de/main-action.do?idr=6669&ido=9955&lcr=ru.