Burgenland: „Europapolitik zum Anfassen“ für Schüler aus ganz Österreich

Schüler zwischen 16 und 19 Jahren aus allen Bundesländern - Globale Erwärmung und nachhaltige Energieversorgung wichtiges Thema

Zum insgesamt siebten Mal, bringt das MEP (Model European Parliament – www.mepaustria.at) Schüler zwischen 16 und 19 Jahren aus allen Bundesländern zusammen, um über aktuelle europäische Probleme zu diskutieren und nach Lösungsansätzen zu suchen. Es ist dies genau jene Altersgruppe, die 2009 erstmals zu den Wahlurnen und dann ausgerechnet zu jenen des EU-Parlaments schreiten wird.

Heuer ist der Austragungsort jener unter dem Ehrenschutz des Landeshauptmannes Hans Niessl stehenden nationalen MEP Sitzung das Burgenland.

Die Begrüßung fand am Freitag im Schloß Esterhazy statt, die Ausschüsse tagen in Mattersburg und Güssing, der Plenartag findet im Landhaus in Eisenstadt am Sonntag statt. Die Jugendparlamentarier sind in Mattersburg bei Gastfamilien des BHAK untergebracht, die mit dem Traditionsgymnasium Theresiaum Wien die Organisation des Jugendparlaments trägt.

In vier getrennten Komitees wird über verschiedene Themen diskutiert, anschließend müssen die Jungpolitiker ihre Ideen in Form einer Resolution einer Generalversammlung vorstellen und vor ihr verteidigen. Diesmal geht es um Bildung und Jugendarbeitslosigkeit, Transit, Minderheiten- und Immigrantenpolitik, Globale Erwärmung und nachhaltige Energieversorgung. Zur näheren Beschäftigung mit letzterem Thema steht auch ein Besuch im Zentrum für erneuerbare Energie in Güssing, der einzigen energieautarken Stadt Europas, auf dem Programm.

Auch EU- und Regionalpolitiker, wie Landtagspräsident Walter Prior, EU-Abgeordnete Prets und die Bürgermeister von Güssing, Peter Vadasz, Ingrid Salamon, Mattersburg und Andrea Fraunschiel, Eisenstadt werden der Veranstaltung einen Besuch abstatten und sich selbst ein Bild von dieser nächsten Generation Europäer machen.

Bleibt zu hoffen, dass das MEP auch heuer wieder sein Ziel erreicht, bei jungen Menschen ein Bewusstsein für die Europäische Union, für Politik und die Möglichkeit, aktiv an ihrer Gestaltung teilzunehmen, zu schaffen.

MEP Austria


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /