Berlin / Sandkrug, 18.10.2011 Die Bundesregierung erarbeitet eine neue Strategie für eine biobasierte Wirtschaft. Der Entwurf befindet sich zurzeit in der hausinternen Abstimmung im Bundeslandwirtschaftsministerium. Die neue Strategie soll die bestehende Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 ergänzen. Das berichtet der EPID in seiner aktuellen Ausgabe.
Biobasierte Wirtschaft fasst alle Bereiche zusammen, die biogene Ressourcen wie Pflanzen, Tiere, Pilze oder Mikroorganismen erzeugen, verarbeiten oder nutzen. Fossile Rohstoffe sollen zunehmend durch nachwachsende Ressourcen ersetzt werden. Damit ändert sich volkswirtschaftliche Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft, es wird verstärkt zu Flächenkonkurrenzen verschiedener Nutzungen nachwachsender Rohstoffe untereinander und mit der Nahrungsmittelproduktion kommen. Aufgabe der Politik müsse es daher sein, die entsprechenden Rahmenbedingungen für eine nachhaltige, effiziente Land- und Forstwirtschaft zu schaffen, hieß es dazu aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium.
Fokus der Strategie soll auf der „volkswirtschaftlichen Einordnung und auf Handlungsfeldern jenseits von Forschung und Entwicklung liegen“, sagte ein Sprecher. Ein Veröffentlichungstermin für den Strategieentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums steht noch nicht fest.
Bundesregierung arbeitet an Strategie für biobasierte Wirtschaft
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