"Für die Region glühen"- mit erneuerbarer Energie

22.10.2011 66 Regionen arbeiten an der Energiewende - Erstes Informations- und Austauschtreffen der österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen

Eine Liebesbeziehung zur Region zu pflegen – für die Region zu glühen, so beschrieb Stefan Schmid, Klima- und Energiemodellregionsmanager Vulkanland seinen Zugang zu dieser Aufgabe.

Das Programm ‘Klima- und Energiemodellregionen’ zählt zu den breitenwirksamsten Initiativen des Klima- und Energiefonds. Drei Jahre nach Start der Förderaktion arbeiten 66 Regionen, die 773 Gemeinden umfassen, an der Energiewende.

Die ManagerInnen haben neben ihrer wichtigen Mittlerfunktion auch die Aufgabe Klima- und Energieprojekte zu initiieren, zu forcieren und umzusetzen. Sie verfolgen das Ziel einer sauberen Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie – aus der Region. Diese Gestaltung unserer Energieversorgung und Lebensqualität übernehmen sie gemeinsam mit der Politik, der lokalen Wirtschaft, der Bevölkerung und verschiedensten Interessensvertretungen.

Zum ersten Informations- und Austauschtreffen lud die Modellregion ‘Wasserkraft Unteres Traisental’ mit der Firma Energy Changes nach Herzogenburg. In den Räumlichkeiten des Stiftes konnten die ManagerInnen der 66 österrreichischen Klima- und Energie-Modellregionen Informationen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung sammeln. Neben Fachvorträgen wurden in Arbeitsgruppen bisherige Erfahrungen geteilt und an zukünftigen Initiativen und Projekten gemeinsam gearbeitet. Begleitet wurden sie dabei von erfahrenen Klimaschutz- und Energie- ExpertInnen, wie Peter Molnar, dem Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich und Organisator des Treffens.

Dass reger Erfahrungsaustausch Vorteile für alle bringt, davon ist Alexander Simader, GF Energy Changes überzeugt. Als Modellregionsmanager ‘Wasserkraft Unteres Traisental’ durfte er am Abend des 13.Oktober seine KollegInnen aus ganz Österreich, im Namen des Wehrverbandes Herzogenburg zur feierlichen Unterzeichnung des "Manifestes des Wehrverbandes zur ökologischen Nutzung der Wasserkraft an der Traisen" einladen.