Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
24.10.2011

Investitionsboom bei Photovoltaik-Anlagen beschleunigt Energiewende

Das Thüringer „1.000-Dächer-Programm Photovoltaik“, das sich direkt an die Kommunen richtet, ist ein Erfolg: Von den Kommunen im Freistaat wird es stark angenommen. Allein seit 1. Januar 2011 sind im Rahmen des Programms 75 Solarstromanlagen mit rund 1,6 Millionen Euro gefördert worden. Das entsprach einem Investitionsvolumen in Höhe von gut 14 Millionen Euro. „Mit einem Euro Förderung stoßen wir sieben Euro Investitionen an“, so Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig.

Seit Juli 2010 sind in Thüringen 130 neue Photovoltaik Anlagen mit einer Leistung von rund 4.500 KWp mit rund 3 Millionen Euro gefördert worden. Damit konnte ein Investitionsvolumen von gut 21,2 Millionen Euro ausgelöst werden. Aufgrund der großen Nachfrage sind die Mittel für das 1.000-Dächer-Programm in diesem Jahr um zusätzlich eine Million Euro aufgestockt worden. Das 1.000-Dächer-Programm richtet sich direkt an Kommunen und kommunale Unternehmen und füllt damit eine Lücke, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht bedient.

Drei Bürgermeister (darunter der Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Stefan Wolf) und eine Landrätin stellten am 17. Oktober 2011 auf Einladung des Thüringer Wirtschaftsministers Matthias Machnig ihre Projekte vor. „Das Programm hat einen Investitionsboom im Bereich der Solarenergie ausgelöst“, so Machnig. „Damit leistet es einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende in Thüringen.“

Da bis 2013 insgesamt 7,5 Millionen Euro Förderung zur Verfügung stehen, könnten über die gesamte Laufzeit des Programms mehr als 49 Millionen Euro Investitionen in den Solarstandort Thüringen ausgelöst werden. Außerdem erhalten Kommunen über das 1.000-Dächer-Programm die Chance, in erneuerbare Energien zu investieren und damit ihre Einnahmen zu verbessern. „Das 1.000-Dächer-Programm ist ein Erfolgsprodukt, das den grünen Motor Thüringen beschleunigt“, sagte Machnig. „Viel besser kann Wirtschaftsförderung nicht eingesetzt werden.“

Derzeit liegen bereits weitere 70 Förderanträge für das 1.000-Dächer-Programm vor, mit denen bei einer Förderung in Höhe von rund 2 Millionen Euro rund 10,3 Millionen Euro an kommunalen Investitionen für Solaranlagen verbunden sind. Jeden Monat kommen durchschnittlich sieben weitere Anträge hinzu. „Das ist Geld, von dem nicht zuletzt Wirtschaft und Handwerk erheblich profitieren werden“, sagte der Minister.

Das 1.000-Dächer-Programm:
Mit dem „1.000-Dächer-Programm Photovoltaik“ wird die Errichtung von Solaranlagen auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden gefördert, die sich im Eigentum von Kommunen und kommunalen Unternehmen befinden. Ebenso werden gemeinnützige Organisationen (z.B. Sportvereine, soziale Träger, Kirchen) sowie genossenschaftliche Zusammenschlüsse, Stiftungen und Vereine zum Betrieb von Bürgersolaranlagen unterstützt. 

Die Förderung beträgt 20 Prozent der Investitionssumme bis zu einer Höchstgrenze von 100.000 Euro. Beim Einsatz innovativer Technologien ist eine Erhöhung der Förderquote auf bis zu 40 Prozent möglich. Gleiches gilt für die Integration von Photovoltaik Anlagen in denkmalgeschützte Gebäude oder die Einpassung in die traditionellen Dachlandschaften städtebaulich wichtiger Gebiete. Auch bei Anlagen an Lärm- und Sichtschutzwänden oder auf versiegelten, noch anderweitig genutzten Flächen, beispielsweise Parkplätzen, kann die höhere Förderung greifen. 

Eine Auswertung der bisherigen Förderstatistik zeigt, dass die Fördermittel etwa zu zwei Dritteln an Kommunen und kommunale Unternehmen fließen, der Rest entfällt auf gemeinnützige und kirchliche Organisationen. Gefördert wurden auch zwei Bürgersolaranlagen. 

Quelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie

  

Vorheriger Artikel:
Joint Forces for Solar zum ersten Mal in Texas
Nächster Artikel:
Wie dünne Schichten für Solarzellen am besten untersucht werden

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 28.04.2024 21:29
                                                                 News_V2